„Sønderjysk Figurteater“ feiert am Donnerstag mit seinem Stück „Julia & Rasmus“ Premiere.

Wie der Name bereits vermuten lässt, ist das Stück an den Shakespeare-Klassiker „Romeo & Julia“ angelehnt. Allerdings spielt es nicht wie in der Original-Version in Italien, sondern, passend zum Jubiläumsjahr der Grenzziehung, im deutsch-dänischen Grenzland.

Zwei Paare, ein Schicksal

Auch die handelnden Hauptpersonen, Julia und Rasmus sowie Holger und Sabine, stammen nicht etwa aus italienischen Großfamilien, sondern sind in deutsch- bzw. dänischgesinnten Familien im Grenzland großgeworden.

In dem Stück geht es um Trennung und Wiedervereinigung im Grenzland. „Es erzählt einerseits die Geschichte von Julia und Rasmus, die sich 1918 ineinander verliebten, und andererseits die Geschichte von Sabine und Holger, die einst ineinander verliebt waren und sich nach langer Zeit im Grenzland wieder über den Weg laufen“, erklärt Ove Schmidt, der in dem Stück sowohl Rasmus als auch Holger verkörpert.

Eine Mischung aus Fiktion und Fakten

Die handelnden Personen im Stück sind frei erfunden. Die historischen Ereignisse, die in der Handlung aufgegriffen werden, basieren wiederum auf Tatsachen.

Premiere feiert das Stück am Donnerstag, 10. September, ab 19 Uhr im Festsaal der Alten Kathedralschule. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 80 Kronen, Kinder kommen kostenlos in die Vorstellung.

Weitere Vorstellung 2021

Aufgrund der geltenden Corona-Restriktionen ist die Zuschauerzahl auf 50 Plätze begrenzt. Eine Kartenreservierung ist daher notwendig.

Wer keine Karte mehr bekommen sollte, kann auf die Vorstellung am 20. Februar ab 11 Uhr im Kulturhaus Bispen ausweichen.