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Frauenverein: Filmnachmittag mit Wiedererkennungseffekt

Frauenverein: Filmnachmittag mit Wiedererkennungseffekt

Frauenverein: Filmnachmittag mit Wiedererkennungseffekt

Hadersleben/Haderslev
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Für die Mitglieder des Haderslebener Frauenvereins war der humoristische Grenzlandkrimi „Der Krug an der Wiedau“ aus mehreren Gründen eine spannende Angelegenheit (Archivfoto). Foto: Bund Deutscher Nordschleswiger

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Die jüngste Veranstaltung des Haderslebener Frauenvereins stand ganz im Zeichen des Genusses. Bei Kaffee und Torte wurden den Vereinsmitgliedern mit dem Film „Der Krug an der Wiedau“ neben sprachlicher Vielfalt auch viele bekannte Gesichter serviert.

Es war das erste Treffen in vier Monaten und es wurde von den Mitgliedern des Haderslebener Frauenvereins sehnlichst herbeigewünscht, wie dessen Vorsitzende Monika Knutzen im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“ verrät: „Nach unserem letzten Treffen im November war es jetzt wieder Zeit für ein gemütliches Beisammensein. Das haben viele unserer Mitglieder in den vergangenen Monaten sehr vermisst.“

Doch nicht nur zu Kaffee und Kuchen hatte der Haderslebener Frauenverein am vergangenen Mittwoch im Bürgerverein im Haderslev Hus geladen. Der Vorstand hatte sich für seine Mitglieder auch eine Überraschung einfallen lassen und den Grenzlandkrimi „Der Krug an der Wiedau“ für eine exklusive Vorstellung organisiert.

Ein gelungener Nachmittag

„Das kam super an“, freut sich Knutzen. Für die Mitglieder des Frauenvereins sei der Film aus vielerlei Gründen reizvoll gewesen. „Erstens ist der Film echt witzig“, so die Vorsitzende, „und zweitens war es gerade bei uns spannend, denn viele haben einen persönlichen Bezug zu den Darstellerinnen und Darstellern.“

Mit Stella Sina in der Rolle der hippen Kopenhagenerin Charlotte oder Matthias Harrebye-Brandt, dessen Großeltern lange Zeit im Vorstand des Frauenvereins waren, flackerten für die Haderslebenerinnen und Haderslebener am Mittwoch viele bekannte Gesichter über die Leinwand des Bürgervereins.

Doch auch die sprachliche Vielfalt des humoristischen Grenzlandkrimis – im Film wird neben Deutsch und Dänisch auch Sønderjysk, Plattdeusch und Friesisch gesprochen – habe seinen Reiz gehabt, erklärt Monika Knutzen: „Das war total interessant, die verschiedenen Sprachen zu hören. Überhaupt war es ein richtig toller Nachmittag.“

Der Krug an der Wiedau

„Der Krug an der Wiedau“ ist ein humoristischer Kriminalfilm, der die Grenzziehung von 1920 in unserem deutsch-dänischen Grenzland beleuchtet und die Westküstenmentalität hervorhebt.

Die Handlung spielt hauptsächlich in einem Krug im Niemandsland zwischen Deutschland und Dänemark, in dem sich die Lokalbevölkerung – unabhängig von Staatsangehörigkeit und Sprache – trifft und versteht.

Die Projektpartner von „Der Krug an der Wiedau“ sind „Et Nordfriisk Teooter e.V.“ und der Bund Deutscher Nordschleswiger.

Gefördert wird das Projekt mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Darüber hinaus wird das Projekt von der Kommune Tondern, der Kulturstiftung Nordfriesland und der Stiftung für die Friesische Volksgruppe finanziert sowie von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

Quelle: Bund Deutscher Nordschleswiger

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