Eishockey
Bauchgefühl hat David Madsen zum Bleiben bewegt
Bauchgefühl hat David Madsen zum Bleiben bewegt
Bauchgefühl hat David Madsen zum Bleiben bewegt
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Der 25-Jährige freut sich auf ein europäisches Abenteuer mit Sønderjyske und strebt eine erfolgreiche Titelverteidigung in der dänischen Liga an.
David Madsen wird auch in der kommenden Saison für SønderjyskE auf Torejagd gehen. Das 25-jährige Eigengewächs hat seinen Vertrag beim dänischen Eishockey-Meister um ein weiteres Jahr verlängert.
„Das fühlt sich für mich einfach richtig an. Ich möchte in der Heimat bleiben, auch aufgrund der Situation, in der ich mich persönlich befinde. Ich kann mich derzeit in keinem anderen Klub in Dänemark sehen und freue mich auf die Spiele auf europäischem Niveau. Das dürfen wir auch nicht jedes Jahr erleben“, sagt David Madsen zum „Nordschleswiger“.
Titelverteidigung im Visier
Der 25-Jährige hat ein Jahr mit großer Trauer und großer Freude hinter sich. Er verlor im Februar seinen Vater Bjarne, der mit Vojens IK dänischer Meister wurde und viele Jahre als Spielerberater arbeitete, und gewann nach dem Pokalsieg im Januar auch den Meistertitel im April.
„Wir wollen den Titel verteidigen und können dies mit den meisten Spielern tun, die die Meisterschaft gewonnen haben. Es wird schön, die Mannschaft zu sein, die alle schlagen wollen. Und das mit den besten Fans der Liga im Rücken“, so David Madsen, der nach Jugendjahren in Kanada und Schweden erst zweieinhalb Jahre in Esbjerg und anderthalb Jahre in Rungsted spielte, bevor er im Sommer 2023 in seine Heimatstadt zurückkehrte.
Eine starke Saison hat auch bei anderen Vereinen Interesse geweckt. Angeblich soll er auch beim deutschen Vizemeister Fischtown Pinguins aus Bremerhaven auf dem Zettel gestanden haben.
„Von meiner Seite ist dies kein Thema gewesen“, sagt der 25-Jährige.
Führungsspieler und Siegertyp
Bei Sønderjyske freut man sich über die Vertragsverlängerung mit dem Stürmer, der in der bei den Trainern so beliebten Plus/Minus-Statistik ein +20 aufweisen kann. Mit David Madsen auf dem Eis fielen also deutlich mehr eigene Treffer als Gegentore.
„David hat eine fantastische Saison gespielt. Wir sind stolz, wie er sich entwickelt hat. Er ist ein Führungsspieler gewesen und hat wichtige Tore beigesteuert – ein echter Siegertyp, der nie den Fokus verliert“, sagt Sønderjyske-Direktor Klaus Rasmussen.