Kulturgeschichte
Neue Pracht: Spende erweckt „Christinero“ zum Leben
Neue Pracht: Spende erweckt „Christinero“ zum Leben
Neue Pracht: Spende erweckt „Christinero“ zum Leben
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Die A.-P.-Møller-Stiftung erweist sich erneut als Bewahrerin dänischen Kulturerbes. Dank einer Spende in zweistelliger Millionenhöhe erwacht „Christinero“ unweit der Weltkulturstätte Christiansfeld zu neuer Pracht. Der historische Landschaftsgarten gilt als einer der wenigen erhaltenen Anlagen aus der Romantik.
Das Engagement der A.-P.-Møller-Stiftung ist für die Herrnhuter Brüdergemeine in Christiansfeld ein Segen. Dank einer Zuwendung von „A. P. Møller og Hustru Chastine Mc-Kinney Møllers Fond til almene Formaal“ in Höhe von 11,2 Millionen Kronen wird „Christinero“ aufwendig restauriert.
„Fantastisch! Daran haben wir fünf Jahre gearbeitet – mindestens“, freut sich Jørgen Bøytler. Er ist Pastor der Brüdergemeine, und er hat bereits die über 200 Jahre alten Gartenpläne „entstaubt“. Sie werden als Grundlage der Rekonstruktion dienen.
Nächstes Jahr geht es los
„Wir rechnen damit, Anfang des nächsten Jahres mit den Arbeiten beginnen zu können – je nach Wetterlage“, kündigt Bøytler an.
Er schätzt, dass die Arbeiten etwa ein Jahr dauern werden: „An einem Zeitplan arbeiten wir noch.“
Die geplante Restaurierung umfasst Garten und Pfade sowie die Bauwerke in seiner Mitte. Dazu gehören ein Pavillon, der die Form eines griechischen Tempels hat, eine kleine gotische Kapelle, die Christina Friederica von Holstein gewidmet ist, sowie das „Kogehuset“, dessen Feuerstelle Besuchende zum Grillen nutzen.
Alte Lindenallee in neuer Pracht
Ferner wird die Lindenallee neu angelegt, die einst zum „Favrvrågård“ führte, dem Hof von Christina Friederica. Ein Parkplatz an diesem Ort rundet das Projekt ab.
„Doch man sollte sich den Gefallen tun und das Auto stehen lassen“, rät Jørgen Bøytler. „Die Gegend zu Fuß zu erkunden – und dann in Christiansfeld einkehren, das ist ein ganz besonderes Erlebnis.“