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Reaktionen auf US-Wahl: „Europa muss größere Verantwortung für Sicherheit übernehmen“

US-Wahl: „Europa muss größere Verantwortung für Sicherheit übernehmen“

US-Wahl: „Europa muss größere Verantwortung übernehmen“

Kopenhagen
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Erneut vier Jahre mit Donald Trump: Die dänische und deutsche Regierung bereiten sich darauf vor. Foto: Jim Watson/AFP/Ritzau Scanpix

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Regierungschefin Mette Frederiksen und Bundeskanzler Olaf Scholz haben Donald Trump zu seinem Wahlsieg gratuliert. Der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen rechnet mit weiterer Unterstützung der USA für die Ukraine.

Der Republikaner Donald Trump hatte sich kaum zum Wahlsieger erklärt, da liefen bereits die Glückwunschtelegramme aus Kopenhagen und Berlin ein.

„Ich gratuliere Donald Trump zur Wahl. Die USA sind unsere wichtigsten Alliierten. Wir müssen an der engen Zusammenarbeit zwischen den USA und Dänemark festhalten“, so die dänische Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) laut einer Pressemitteilung.

„Ich gratuliere Donald Trump zur Wahl zum US-Präsidenten. Gemeinsam arbeiten Deutschland und die USA seit Langem erfolgreich zusammen, um Wohlstand und Freiheit auf beiden Seiten des Atlantiks zu fördern“, schrieb der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf „X“. 

Unterstützung für Ukraine

Der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen (Venstre) geht auf den Krieg in der Ukraine ein. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die USA ihre Unterstützung der Ukraine abbrechen werden“, sagte er zu „Ritzau“.

Frederiksen setzt auf eine engere sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit den USA. Sie betont jedoch gleichzeitig, dass Dänemark und Europa in diesem Bereich größere Verantwortung übernehmen müssen.

„Wir müssen das Tempo erhöhen und noch mehr in die gemeinsame Verteidigung investieren“, so die dänische Regierungschefin.

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sieht das ähnlich. „Wir müssen uns von den selbst angelegten Fesseln gerade bei Investitionen in unsere Sicherheit in Deutschland und in der EU befreien. Auch um den europäischen Pfeiler in der Nato weiter zu stärken“, sagte sie laut einer Pressemitteilung. 

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