Thor Hilbrecht, Vorstandsvorsitzender des Kulturzentrums Banehuset in Sommerstedt (Sommersted), konnte sich am Mittwochabend über Besuch aus dem fernen Folketing freuen.

Der Kulturausschuss des dänischen Parlaments machte trotz eines straffen Programms – unter anderem mit Besuchen bei der deutschen Minderheit in Nordschleswig – einen Abstecher ins Banehuset – und zwar aus gegebenem Anlass. Das Kulturhaus auf dem flachen Land feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen.

Alle an einem Strang

Es ist quasi aus dem Nichts dort entstanden, wo einst der Bahnhof der ländlichen Gemeinde lag. Daher der Name. Zu verdanken ist dies dem Engagement vieler Ehrenamtlicher. Für den Kulturausschuss des Folketings war dies ein guter Grund, bei Hilbrecht und seinem Team vorbeizuschauen – auch wenn es nur für eine halbe Stunde war.

Der Ausschuss mit dem Vorsitzenden Hans Christian Schmidt (Venstre) aus Woyens (Vojens) an der Spitze habe sich beeindruckt gezeigt von den Errungenschaften der Ehrenamtlichen, wie Thor Hilbrecht berichtet.

Ein Vorbild für Gemeinschaftsgeist auf dem Land

Kein Wunder: „Das Banehuset ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man dank Gemeinschaftsgeist und ehrenamtlicher Arbeit eine wichtige Kultureinrichtung aufbauen kann. Heute ist Banehuset ein wichtiger Bestandteil des Lebens in Sommerstedt", so Hilbrecht.

Das Anliegen der Ehrenamtlichen sei es gewesen, ihrem „hohen“ Besuch zu zeigen, wie sich das Banehuset von seinen Anfängen im Jahr 1997 bis heute gemausert hat.

 

Renovierung auch dank kommunaler Unterstützung

In den vergangenen Jahren ist das Gebäude umfassend renoviert und umgebaut worden. Die Freiwilligen im Banehuset hatten sich selbst um die Finanzierung der Maßnahmen bemüht und 7,5 Millionen Kronen zusammengetragen.

Im Herbst des Vorjahres öffneten sie die Türen für Gäste sowie Nutzerinnen und Nutzer – nicht zuletzt, wie der Vorstandschef betont, dank der wohlwollenden Unterstützung durch die Kommune Hadersleben (Haderslev).