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Wildes Wetter teilt das Land mit Schnee und Regen in zwei Teile
Wildes Wetter teilt das Land mit Schnee und Regen in zwei Teile
Wildes Wetter teilt das Land in zwei Teile
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Große Niederschlagsmengen verwandelten sich am Mittwoch in Norddänemark in Schnee, während in Süddänemark Überschwemmungen zu erwarten sind. Überall sorgte das Wetter für Verkehrsprobleme.
Starker Wind und erhebliche Niederschlagsmengen in Form von Schnee, Regen und Graupel haben am Mittwochmorgen deutliche Spuren im gesamten Land hinterlassen – mit Verkehrsproblemen, Zugausfällen und gestrichenen Fährverbindungen.
Das Wetter spaltet das Land in zwei Teile. In Nord- und Mitteljütland sowie Nordseeland fiel reichlich Schnee, örtlich sogar in Form eines Schneesturms, während im südlichen Dänemark erhebliche Regenmengen niedergingen.
Schnee bis Donnerstag möglich
Das wilde Wetter könnte sich am Mittwoch auch noch fortsetzen, so die Einschätzung des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI).
An vielen Orten im Land könnte es sogar bis Donnerstagmorgen weiter schneien – sowohl in Jütland als auch auf Seeland, berichtet Mette Zhang, die diensthabende Meteorologin beim DMI.
„Die Schneegrenze liegt etwa am Ringkøbing Fjord und südlich um Billund herum, und im nördlichen Teil von Seeland gibt es Graupel“, erklärte sie.
Die Prognose deutete darauf hin, dass lokal bis zu 30 Zentimeter Schnee fallen könnten.
Viele Verkehrsprobleme
Das raue Wetter führte laut der Verkehrsbehörde zu Unfällen im gesamten Land. Autofahrende werden dazu aufgefordert, äußerst vorsichtig zu fahren oder wenn möglich zu Hause zu bleiben.
Während Schneemassen im Norden des Landes eine Herausforderung darstellten, sorgen die erheblichen Regenmengen und die Aussicht auf Überschwemmungen an Bächen und Flüssen im Süden für Probleme.
„Nach einem extrem nassen Herbst und einem feuchten Jahresende ist der Wasserstand in den meisten Bächen hoch und an einigen Stellen sogar sehr hoch. Die starken Niederschlagsmengen können für Bäche sehr schwerwiegend sein, aber in so enormen Mengen auch für die Kanalsysteme in den Städten“, warnt das DMI.
Der Boden ist bereits durch große Wassermengen gesättigt, und daher ist nicht mehr viel Niederschlag nötig, bis die Bäche überlaufen.
Hohe Wasserstände
Am Mittwochmorgen gab es zudem einen kräftigen Ostwind, der gegen die ostwärts gerichteten Küsten drückte. Im Fereinhausgebiet Kelstrup und am Haderslebener Hafen ist es dadurch zu Überschwemmungen gekommen. Bereits am Morgen hatte DMI davor gewarnt.
„Das bedeutet, dass es lokal zu hohem Wasserstand kommen kann“, erklärte die diensthabende Meteorologin.
„Wir erwarten jedoch, dass der Wind im südlichen Teil des Landes im Laufe des Vormittags nachlässt, daher wird der erhöhte Wasserstand voraussichtlich auch zurückgehen“, so Zhang.
Der Artikel wird um 15.46 Uhr aktualisiert.