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Stigruppen Løjt Land grenzt sich von neuer Naturgruppe ab

Stigruppen Løjt Land grenzt sich von neuer Naturgruppe ab

Stigruppen Løjt Land grenzt sich von neuer Naturgruppe ab

Loit/Løjt
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Knicks bieten Tieren ein Zuhause und werden gemeinhin als schützenswert angesehen. Foto: Karin Riggelsen

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Gerhard Kinze von der Stigruppe Løjt Land, die Feldwege pflegt, möchte nicht mit der Initiative Jordvejsspotting in einen Topf geworfen werden. Dort kann man die Kritik nicht nachvollziehen.

Gerhard Kinze vertritt die Stigruppen Løjt Land, die dort Feldwege pflegt, Wanderungen arrangiert und Wandertipps auf der Homepage bereithält. Von der neu gegründeten Jordvejsspotting-Initiative (wir berichteten) distanziert die Gruppe sich, was die Halbinsel Loit angeht.

Gerhard Kinze fragt sich nach der Lektüre des Artikels „Knicks in Nordschleswig sollen ins Bewusstsein kommen“, was das Ziel der Initiative Jordvejsspotting ist, und wie sie diese Ziele erlangen will.

Kinze ist Koordinator (tovholder) der „Stigruppen Løjt Land“. Seinen Worten nach setzt sich diese Gruppe bereits seit mehr als zehn Jahren für den Erhalt der kleinen Feldwege auf der Halbinsel Loit ein. Die Gruppe pflege eine gute Beziehung mit der Kommune und den Landwirten. Das Verhältnis sei gut. „Die gemeinsame Arbeit unsere Stigruppe, das gemeinsame Wandern stärkt den Zusammenhalt und dient dem Tourismus“, sagt Kinze.

Kinze: Nicht in einen Topf

Nach der Lektüre des Artikels befürchtet er nun, dass das gute Verhältnis zu den Landwirten verloren gehen könnte, wenn sich Menschen mit der App „Find Ejeren” auf ihrer Suche nach kommunalen Pfaden auf privaten Besitz begeben. Diese App sei zudem in der Apenrader Kommune überflüssig, da Interessierte sich auf der Homepage von Apenrade einfach eine Karte herunterladen könnten. Unter „offentlige arealer” sehe man alles auf einem Blick, so Gerhard Kinze.

„Unsere Gruppe versucht, alles im Guten zu regeln. Wir möchten nicht mit der Gruppe in einen Topf geworfen werden“, stellt Kinze abschließend klar.

Gaby Scheel: Gute Beziehung zu Landwirten wichtig, Naturvermittlung im Vordergrund

Gaby Scheel vom Fuglelund Naturcenter, Heimat der Initiative Jordvejsspotting, ist überrascht und kann die Kritik nicht nachvollziehen. „Das ist ein Missverständnis“, sagt sie. Ihre Gruppe wolle keinen überrumpeln, und selbstverständlich sei man an einem guten Verhältnis zu den Landwirten interessiert und pflege dieses auch, so Gaby Scheel.

„Es geht uns um Vermittlung. Wir wollen den Menschen mit Spielen wie Geocaching ein wichtiges Kulturgut, die Feldwege, näherbringen. Es sollte keiner besorgt sein.“

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