Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Nach einem Brand in einer Schrebergartensiedlung in Apenrade in der Nacht zu Montag herrscht Rätselraten um die Ursache. Unmittelbar war keine Brandursache erkennbar. Der Laubenbesitzer hatte zwar Unkraut mit einem Gasbrenner bekämpft, doch das war nach Informationen des Nordschleswigers am Tag zuvor. Auch ein Defekt einer elektrischen Installation ist unwahrscheinlich – da die Schrebergartenkolonie nicht ans Stromnetz angeschossen ist. Brandtechniker der Polizei werden sich deshalb die Brandruine anschauen, um die Ursache festzustellen. Am Montagvormittag gab es laut Polizei noch keine Ermittlungserkenntnisse.
Unvergessen ist die Serie von Brandstiftungen in Apenrader Schrebergärten in den Jahren 2010 und 2011, die nie eindeutig geklärt wurde; es gab damals einen Tatverdächtigen, allerdings fehlten die eindeutigen Beweise. Seither war es ruhig auf dieser Front. Abgesehen von einem Lauben-Brand im Jahre 2015; bei dem die Brandursache nicht eindeutig geklärt werden konnte – Brandstiftung wurde zumindest nicht ausgeschlossen.
Beängstigend für die Kleingärtner ist die Tatsache, dass jetzt die Gartensaison beginnt und die Leute anfangen, in ihren Lauben zu schlafen