Stadtentwicklung
Apenrade, da ist was los: Hier wird gebaut
Apenrade, da ist was los: Hier wird gebaut
Apenrade, da ist was los: Hier wird gebaut
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An verschiedenen Orten in Apenrade sind Veränderungen geplant. „Der Nordschleswiger“ hat einige der Orte besucht und erklärt, was dort geschehen soll.
Wenn die Tante nach einige Zeit zu Besuch kommt und ihre Nichte im Kindesalter wiedersieht, ist oft der Satz zu hören: Du bist aber groß geworden.
Ähnlich geht es auch Besucherinnen und Besuchern von Apenrade. Die Stadt ist zwar nicht größer geworden, verändert sich jedoch ständig.
Das ist schon bei der Einfahrt in den Ort von Süden aus zu bemerken. Dort wird, nur wenige Meter vom Süderstrand entfernt, eine Pumpen-Schleusen-Station errichtet. Der Bau wird jedoch künftig nicht nur als solche genutzt werden, sondern gleichzeitig eine Aussichtplattform beherbergen, die den Blick über die Förde möglich macht. Ein Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste.
Kürzlich wurde beim politischen Frühschoppen, zu dem die Schleswigsche Partei in Apenrade sowie die „Freunde des Apenrader Rudervereins“ eingeladen hatten, auch über die Pläne für das Nordertor diskutiert.
Hier ist ein Park entstanden, der jedoch in einigen Jahren bebaut wird, wie die Stadtratsmitglieder beschlossen haben. Wie das Gebäude aussehen wird, wird derzeit politisch diskutiert. Eines hat sich jedoch abgezeichnet: Es gibt einige Apenraderinnen und Apenrader, die den Park behalten wollen.
Nur wenige Schritte entfernt vom Nordertor liegt die H. P. Hanssens Gade, eine viel befahrene Durchfahrtstraße. Die Zukunftspläne sehen vor, dass die Straße entlastet und der Verkehr dann über den Gasværksvej geleitet wird, der parallel verläuft. Die Innenstadt soll durch diese Veränderung erweitert werden und mehr Leute anziehen.
Die „Umgehung“ wird von der Kreuzung Gasværksvej, Skibbroen, Madevej und H. P. Hanssensgade bis zur Kreuzung Haderslevvej, Gasværksvej, Løgumklostervej und H. P. Hansensgade führen. Wie das baulich aussehen wird, steht noch nicht ganz fest. Die erste Etappe ist jedoch schon an der Einfahrt zur Reberbanen erkennbar.
Am Kilen gibt es teilweise einen tollen Blick auf den Nyhavn, in dem die kleinen Boote der Fischer festgemacht sind. Die nördliche Seite der Straße wird von leeren Grundstücken geprägt. Die Kommune hat die Grundstücke nach und nach aufgekauft. Dort waren noch vor wenigen Jahren Industriebetriebe ansässig.
Geplant ist, dort ein Museum zu errichten, in dem das Schifffahrtsmuseum, das aktuell an der H. P. Hanssens Gade beheimatet ist, und das Kunstmuseum ein gemeinsames Zuhause finden sollen.
Veränderungen gab es ebenfalls rund um den Ringreiterplatz. Der Campus mit verschiedenen Unterrichtsinstitutionen hat dort Platz gefunden. Zudem bietet sich dort verschiedene Möglichkeiten, Sport zu treiben. Unter anderem wurde ein Volleyballfeld angelegt, und an der Arena Aabenraa gibt es einen Outdoor-Fitness-Bereich.
Fertig ist auch ein großer Teil der Strandpromenade, die sich vom Süderstrand in Richtung Innenstadt entlang des Segel- und Sportboothafens bis zum Industriehafen erstreckt.
Die Innenstadt präsentiert sich ebenfalls in neuem Gewand. Die Straßen rund um den Storetorv sind umgestaltet worden. Wo zuvor Asphalt das Bild prägte, sind jetzt gelb-braune Ziegelsteine in Verbindung mit grauen Granitsteinen verlegt, die an historische Straßen erinnern.
In der Fußgängerzone sind die Durchgänge zu Parkplätzen und anderen Straßen saniert worden. Dort ist inzwischen unter anderem ein überdimensionales paniertes Fischfilet an einer Hauswand zu finden. Ein Kunstwerk, das international für Aufsehen sorgte.
Bis 2035 sollen die Projekte abgeschlossen sein. Das ist im Entwicklungsplan „Udviklingsplan for fremtidens Aabenraa – Fremtidens Købstad i 2035“ festgehalten.