Jobcenter
Aus vier mach eins: Zusammen für den Arbeitsmarkt
Aus vier mach eins: Zusammen für den Arbeitsmarkt
Aus vier mach eins: Zusammen für den Arbeitsmarkt
Die vier nordschleswigschen Kommunen haben sich zusammengetan, um unter anderem Arbeitslosen kommuneübergreifend zu helfen. Das Projekt hat den Titel „Job-Sønderjylland“.
Bisher war es schwierig, Arbeitssuchende über die Grenze einer Kommune hinweg zu vermitteln. Das soll sich mit „Job-Sønderjylland“ ändern. Dabei haben sich die vier nordschleswigschen Kommunen zusammengetan, um Menschen oder Firmen, die Arbeit bzw. Arbeitskraft suchen, zu helfen. So können Arbeitssuchenden aus Sonderburg nun auch Weiterbildungsangebote in den anderen Kommunen vermittelt werden.
„Es freut mich, dass wir uns die Hände über die Grenzen der Kommunen hinaus gegeben haben und Nordschleswig als eins betrachten“, sagt Jan Prokopek Jensen, Vorsitzender des Arbeitsmarktausschusses in Sonderburg.
Bestandsaufnahme alle drei Monate
In dem Kooperationsabkommen ist beispielsweise konkret festgehalten, dass eine vierteljährliche Bestandsaufnahme gemacht wird, in der Arbeitsangebot und -nachfrage überprüft werden, um zu sehen, ob es Überschneidungen gibt.
Dazu gehören sogenannte Paradoxprobleme. Das bedeutet, dass Arbeit angeboten wird und Arbeitnehmer zur Verfügung stehen, die diese Nachfrage befriedigen könnten. Diese beiden Partner wurden jedoch wegen der bisher fehlenden Zusammenarbeit nicht vermittelt.
„In einer Zeit, in der Arbeitskraft in Nordschleswig fehlt, kann unsere Kooperation Unternehmen und Arbeitslosen helfen“, äußert sich Jon Kronborg, Vorsitzender des Beschäftigungsausschusses in Hadersleben.
Weiterbildung in Kooperation
So kann es auch sein, dass Weiterbildungen in allen Kommunen angeboten werden, um die Nachfrage in einem Unternehmen zu decken. „Dieses Konzept besteht zwar, doch werden wir es weiterentwickeln“, erklärt Jan Voss Hansen, Vorsitzender des Tonderner Arbeitsmarktausschusses.
Die Kooperation „Job-Sønderjylland“ hat einen Lenkungsausschuss, der aus den Vorsitzenden der für den Arbeitsmarkt zuständigen Ausschüsse besteht, sowie ein Monitoringgremium, in dem die Jobcenter-Chefs der Kommunen sitzen.