Wirtschaft
Zu haben: Uker Angelsee- und Campingbetrieb steht zum Verkauf
Zu haben: Uker Campingbetrieb steht zum Verkauf
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Hans Petersen möchte den Campingplatz mit zugehörigen Angelseen aus Altersgründen in andere Hände geben. Eine Verkaufsanzeige ist bereits geschaltet.
„Ich werde im Frühjahr 71 Jahre alt und finde einfach, es ist an der Zeit, sich zurückzuziehen“, so Hans Petersen zum Entschluss, den Camping- und Angelseebetrieb am Åbenråvej bei Uk zum Verkauf anzubieten.
Petersen und Partnerin Birgitte Føns übernahmen den Platz samt Angelseen, die durch Kiesabbau entstanden waren, vor knapp 17 Jahren und bauten ihn peu à peu mit weiteren Angeboten aus.
Auf einem angrenzenden Feld ließ Petersen die vergangenen Jahre in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftlichen Hauptverein für Nordschleswig (LHN) unter anderem ein Maislabyrinth einrichten.
Ob diese Labyrinth-Tradition auch nach einem Besitzwechsel fortgesetzt wird, bleibt abzuwarten.
Der Camping- und Angelseebetrieb wird in der Verkaufsanzeige des Apenrader Maklerbüros „EDC Erhverv“ für knapp 10 Millionen Kronen (9,85 Millionen) angeboten.
Umzug
Neben den beiden Angelseen, den Campingstellplätzen samt der Sanitärtrakte, den Hütten sowie den Betriebsgebäuden mit Rezeption, Laden, Zimmern und Festsaal wird auch das direkt angrenzende Wohnhaus angeboten.
„Ich gehe fest davon aus, dass ein Nachfolger alles übernehmen wird und wir dann woanders hinziehen werden“, so Petersen.
Er sei allerdings gern bereit, einem neuen Betreiber mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, um einen möglichst guten Einstieg zu gewährleisten, ergänzt der bisherige Betreiber, der den Platz an einer ehemaligen Kiesgrube seinerzeit nach Arnold Christensen übernahm, der damals ebenfalls aus Altersgründen verkaufte.
Laut Daten umfasst der Camping- und Angelseebetrieb 320.000 Quadratmeter. Das gesamte Gebäudeareal ist mit 2.410 Quadratmetern angegeben. Der Campingplatz verfügt über 180 Stellplätze und 20 Hütten für vier und für sechs Personen.
Die Hütten liegen direkt an einem der Angelseen und werden häufig von Anglern gemietet.
Wieder normales Angeln
Umso erleichterter ist Hans Petersen, dass die Restriktionen wegen der Fischkrankheit IHN (Infektiöse Hämatopoetische Nekrose) aufgehoben sind und das Angeln nach monatelanger Zwangspause wieder normal möglich ist.
Da in der Renzer Fischzucht in etwa 18 Kilometer Entfernung das für lachsartige Fische gefährliche Virus festgestellt worden war, hatte die Nahrungsmittelbehörde eine Schutzzone eingerichtet, unter anderem mit der Auflage, dass Fische aus Angelseen nicht mit nach Hause genommen werden dürfen.
Diese Vorgabe ist nun weggefallen, und er hoffe natürlich, so Petersen, dass der neue Eigentümer oder die neue Eigentümerin von solchen Maßnahmen verschont bleibt.
