Wirtschaft
Aldi: Der letzte Einkaufstag naht
Aldi: Der letzte Einkaufstag naht
Aldi: Der letzte Einkaufstag naht
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Nach der Ankündigung des Aldi-Konzerns, sich aus Dänemark zurückzuziehen, drehen Läden in Tingleff, Rothenkrug und Apenrade in wenigen Wochen den Schlüssel um. Eine Übernahme durch einen anderen Discounter ist noch nicht in Sicht.
Aldi kehrt Dänemark den Rücken und überlässt einen Großteil seiner 188 Filialen der Supermarktkette Rema 1000. 59 Filialen werden nicht übernommen, darunter auch die Filiale in Tingleff an der Hauptstraße, in Rothenkrug (Rødekro) in der Østergade und in Apenrade (Aabenraa) am Tøndervej. Das ist bereits vor einigen Tagen mitgeteilt worden.
Für 15 Niederlassungen steht Aldi nach eigenen Angaben in Kaufverhandlungen. Die drei Filialen in der Kommune Apenrade sind nicht darunter. Was mit diesen Läden passiert und ob ein anderer Discounter übernimmt, ist weiterhin offen.
Der Countdown läuft
Für die Kundschaft der Standorte Tingleff, Rothenkrug und Apenrade läuft der Countdown. Aldi Dänemark hat nun die Termine für die letzten Öffnungstage bekannt gegeben.
Demnach hat der Aldi-Markt in Apenrade bereits am 26. Januar den letzten Tag. In Rothenkrug kann noch bis einschließlich 2. Februar eingekauft werden. In Tingleff haben Kundinnen und Kunden noch ein wenig mehr Zeit, ihren Einkauf zu tätigen. Die Filiale an der Hauptstraße macht am 10. Februar dicht.
Danach heißt es in Tingleff, auf den Centerplatz ausweichen, wenn man im Ort einkaufen möchte. Dort liegen die Supermärkte „SuperBrugsen“ und der Fakta-Ableger „365Discount“.
625 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 59 nicht übernommenen Märkte verlieren nach Angaben des Konzerns ihren Job.
Man sei bestrebt, ihnen so gut es geht dabei zu helfen, anderweitig unterzukommen, betont Finn Tang, Chef von Aldi Dänemark, in einer Pressemitteilung.