Leichtathletik

Keine Olympia-Hoffnung mehr für Mathilde Uldall Kramer

Keine Olympia-Hoffnung mehr für Mathilde Uldall Kramer

Keine Olympia-Hoffnung mehr für Mathilde Uldall Kramer

Rom
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Mathilde Uldall Kramer (2.v.l.) und die dänische Sprintstaffel konnten über die 4x100 Meter eine Saisonbestmarke erzielen. Foto: Aleksandra Szmigiel/Reuters/Ritzau Scanpix

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Dänemarks Sprintstaffel hat bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom den Endlauf klar verpasst. Die 31-Jährige aus Loitkirkeby ist dennoch voller Stolz, wie die Sprinterinnen die vielen Herausforderungen gemeistert haben.

Die Olympischen Spiele in Paris werden ohne Mathilde Uldall Kramer stattfinden. Die 31-Jährige aus Loitkirkeby (Løjt Kirkeby) hatte bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom noch eine letzte Hoffnung auf die zweite Olympia-Teilnahme nach Tokio 2021, doch mit der dänischen Sprintstaffel ist sie klar gescheitert.

„Wir sind ein gutes Stück von dem Niveau entfernt, auf dem wir einmal waren und auf dem wir gerne sein wollen. In diesem Jahr ist alles gegen uns gelaufen, aber wir haben kühlen Kopf bewahrt und uns dennoch ständig gesteigert. Darauf können wir stolz sein“, sagt Mathilde Uldall Kramer zu „DR“.

Letzter Platz im Halbfinale

Die dänische Sprintstaffel hatte bei der EM in Rom die Möglichkeit, mit einer guten Platzierung und einer schnellen Zeit, eines der letzten beiden Olympia-Tickets zu lösen, doch Astrid Glenner-Frandsen, Mathilde Uldall Kramer, Mette Graversgaard und Clara Lössl mussten sich über die 4x100 Meter mit dem 14. Platz von 16 Nationen zufrieden geben.

Die Däninnen konnten ihre Saisonbestmarke von 44,88 auf 44,21 Sekunden verbessern und erzielten damit auch die Zeit, die für die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2021 reichte, dennoch sprang damit nur der achte und letzte Platz beim Halbfinale der EM in Rom heraus.

Verletzungspech

Dänemarks Sprintstaffel musste ohne zwei ihrer schnellsten Läuferinnen, Ida Karstoft und Emma Beiter-Bomme, auskommen; Verletzungen sind in dieser Saison das ganz große Thema gewesen.

„Wir waren immerhin sechs Zehntelsekunden schneller als auf den Bahamas, obwohl wir wieder einmal kurzfristig eine Auswechslung vornehmen mussten, aber das ist für uns ja nicht neu. Das darf nicht als Entschuldigung aufgefasst werden, gehört aber zur Geschichte dazu. Wir haben die Aufgabe gut und ohne Patzer gelöst, wobei es sicherlich noch Luft nach oben gibt“, so Mathilde Uldall Kramer zu „DR“.

Die Däninnen waren beim Olympia-Qualifikationsturnier, den World Athletics Relays auf den Bahamas, in der Zeit von 45,30 Sekunden weit von der eigenen Bestmarke entfernt.

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