Mobilität
„Unser“ Gerrit ist der Radpendler des Jahres
„Unser“ Gerrit ist der Radpendler des Jahres
„Unser“ Gerrit ist der Radpendler des Jahres
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Der Wettbewerb „Vi cykler til arbejde“ ist beendet. Ziel war es, im Mai so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben als „Team Nordi“ teilgenommen. Kollege Gerrit Hencke hat im Rahmen des Wettbewerbs einen Sonderpreis gewonnen – ein E-Bike und ist damit der Radpendler des Jahres.
„Nordschleswiger“-Journalist Gerrit Hencke hat bei „Vi cykler til arbejde“ ein E-Bike gewonnen. Er sich hat bei dem landesweiten Wettbewerb des Radfahrendenverbandes „Cyklistforbundet“ in einer Sonderkategorie durchgesetzt und ist jetzt der „Radpendler des Jahres“.
Der Journalist lebt in Flensburg (Flensborg). Obwohl er nicht jeden Tag mit dem Fahrrad nach Apenrade fahren kann, schnappt er sich das Fahrrad so oft wie möglich. Fünf Fahrräder hat er insgesamt in der Garage stehen; durch den Sieg kommt nun ein E-Bike hinzu. Je nachdem, für welches Fahrrad er sich entscheidet und welche Strecke er wählt, benötigt er zwischen 50 und 80 Minuten. „Ich habe ein S-Pedelec, wenn es schnell gehen muss und fahre Rennrad oder Gravelbike, wenn ich Zeit habe.“
Prinzipiell nimmt Gerrit aber lieber einen längeren, dafür ruhigeren Weg über die Dörfer in Kauf. Die Hauptroute entlang des Flensborgvej sei unangenehm zu fahren, weil der Radstreifen ohne Trennung zur Fahrbahn direkt an der Landstraße verläuft. Dort fahren Lkw und Pkw schnell und dicht vorbei und der Radweg ist oft voller Dreck. „Die Angst, von hinten ,umgemäht‘ zu werden, fährt dort immer mit“, sagt Gerrit. Radwege sind im ländlichen Nordschleswig nämlich Mangelware.
Gerrit ist schon immer gerne Rad gefahren
Trotz seiner Begeisterung für das Radfahren nutzt er bei wenig Zeit und familiären Verpflichtungen auch mal das Auto oder arbeitet im Homeoffice. Dennoch ist Radeln seine große Leidenschaft.
Ich bin schon immer gerne Fahrrad gefahren, schon seit der Schulzeit.
Gerrit Hencke
Für Gerrit ist der Weg zur Arbeit gleichzeitig das tägliche Work-out und ein Muntermacher für den Tag. Bei seinem vorherigen Job ist er auch geradelt. Da waren es allerdings nur sechs Kilometer. Der Weg nach Apenrade ist zwar weiter, aber das schüchtert ihn nicht ein. „Aufhören stand nie zur Debatte“, sagt er entschieden.
Seine Leidenschaft für das Radfahren lebt Gerrit auch in seiner Freizeit aus. Sowohl auf seinem Youtube-Kanal „Fahrradnørd“ oder bei Bike-Packing-Touren in Deutschland und Dänemark, die er immer wieder gerne unternimmt.
Da das Fahrrad sowohl auf deutscher als auch auf dänischer Seite eine Rolle spielt, freut es mich, dass ich diese Begeisterung über die Grenze tragen kann.
Gerrit Hencke
Das Hobby in den Beruf einbringen
Dass Gerrit sein Hobby auch im Beruf immer wieder ausleben kann, ist für ihn ein großer Gewinn. Wenn er verschwitzt ankommt, gibt es die Möglichkeit, die Dusche im Keller des Medienhauses zu nutzen. Auch in journalistischen Themen bringt er Mobilität öfter auf den Plan und repräsentiert seine Leidenschaft damit: „Da das Fahrrad sowohl auf deutscher als auch auf dänischer Seite eine Rolle spielt, freut es mich, dass ich diese Begeisterung über die Grenze tragen kann.“
Für Gerrit ist das Fahrradfahren ein Hobby, das jeder ausüben kann: „Wer anfangen will, der braucht nicht viel. Nur Luft in den Reifen und funktionierende Bremsen und Schaltung.“ Regenfeste Kleidung sollte man hier im Norden natürlich auch parat haben.
