Wettkampfsport
An der Tingleffer Schule ist eine deutsche Meisterin aufgetaucht
An der Tingleffer Schule ist eine deutsche Meisterin aufgetaucht
An der Tingleffer Schule gib es eine deutsche Meisterin
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Die Achtklässlerin Dortje Klein ist frisch gebackene deutsche Jugendmeisterin im Synchronschwimmen. Seit 2019 betreibt sie diesen Wassersport, und nach dem jüngsten Triumph gäbe es da einen Traum.
So manchen Glückwunsch hat Dortje Klein aus Pattburg (Padborg) in den vergangenen Tagen bekommen. Die Achtklässlerin der Deutschen Schule Tingleff hat mit ihrer Synchronschwimmgruppe des TSB Flensburg vergangenes Wochenende im sächsischen Riesa den deutschen Meistertitel geholt.
Auf norddeutscher Ebene ist in der Vergangenheit bereits mal ein Titel herausgesprungen, wie Dortje erzählt. Nun hat sie ihre noch junge Synchronschwimmkarriere mit einem deutschen Meistertitel krönen können.
Seit 2019 betreibt sie im TSB Flensburg kurz hinter der Grenze den anmutigen Wassersport, bei dem meist in Gruppenformation Choreografien im Wasser „getanzt“ werden. Es erfordert Ausdauer, Kraft, Gelenkigkeit, Rhythmusgefühl und Ausdruck.
„Meine Mutter ist früher geschwommen und war im DLRG aktiv. Sie sah mal eine Synchronschwimmgruppe beim Training und sagte sich, dass das vielleicht etwas für mich ist“, erzählt die 15-Jährige in ihrer Schule in einer „erzwungenen“ Freistunde.
Da sie selbst auch gern schwimmt und ebenfalls DLRGerin ist (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft), „probierte ich es aus und bin dann dabeigeblieben“, so Dortje.
Alternative zum Schwimmen
Fürs Wettkampfschwimmen sei sie zu langsam, gesteht die Pattburgerin. Mit dem Synchronschwimmen hat sie nun eine andere Wettkampfform im Wasser gefunden, die ihr gefällt und in der sie erfolgreich ist.
Ins Riesa holte sie den Titel mit einer achtköpfigen Jugend-C-Synchrongruppe der „Fördenixen“ in der Kategorie „Freie Kombination“ – ein Mix aus Gruppen-, Duett- und Soloelementen.
Die Flensburger Schwimmerinnen verwiesen die Isarnixen und den TSV Eintracht Karlsfeld auf die Plätze zwei und drei.
Ohne Fleiß keinen Preis
Viermal die Woche ist Training bei den Fördenixen. Sie schaffe es nicht immer zu allen Einheiten, mindestens dreimal die Woche sei sie aber schon dabei, erzählt Dortje.
Bei den Meisterschaften in Riesa gaben Athletinnen der Nationalmannschaft Kostproben ihres Könnens. „Das war schon cool“, stellt Dortje fasziniert fest.
Selbst mal den Sprung in die Jugendnationalmannschaft zu schaffen, das wäre auch cool, antwortet die Pattburgerin mit einem Schmunzeln auf die entsprechende Frage. Sie gibt sich aber bescheiden.
Sie wolle es in Ruhe auf sich zukommen lassen, wie gut sie sich weiterentwickelt und ob tatsächlich mal eine Nominierung ins Haus flattert.
„Man darf ja träumen“, sagt Dortje lachend.
Mit Blick auf die Olympischen Spiele, die bald in Paris beginnen, wäre da ein noch größerer Traum. Als Synchronschwimmerin irgendwann an Olympischen Spielen teilzunehmen, das wäre das Nonplusultra.
Man darf ja träumen…..