Dänemark Kompakt
Der Nachrichtenüberblick am Sonnabend
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Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.
Christdemokraten wollen Stress senken
Bornholm Nach Ansicht der Christdemokraten gibt es zu viele Beispiele von Bürgerinnen und Bürgern auf dem Arbeitsmarkt, die unter Stress leiden. Die Partei will dies lösen, indem sie mehr Menschen auf den Arbeitsmarkt bringt, um den Druck auf diejenigen zu verringern, die bereits arbeiten. Das sagte die Vorsitzende der Christdemokraten, Isabella Arendt, in ihrer Rede auf der Hauptbühne des Folkemøde am Sonnabend. dodo/Ritzau
Wohnungsmangel trifft Senioren
Kopenhagen Bis zum Jahr 2030 werden in Dänemark 70.000 Wohnungen fehlen, die sich für Senioren eignen. Das schreibt die Senioren-Organisation „Faglige Seniorer“ in ihrem jüngsten Bericht.Demnach zeigen Berechnungen, dass die Bevölkerung bis 2030 voraussichtlich um 220.000 Personen anwächst und 100.000 neue Wohnungen benötigt werden. Der Großteil des Bevölkerungswachstums entfällt auf ältere Menschen, sodass vor allem Seniorenwohnungen benötigt werden. dodo/Ritzau
377 Corona-Neuinfektionen
Kopenhagen In den vergangenen 24 Stunden sind in Dänemark 243 neue Corona-Infektionen nachgewiesen worden. Das berichtet die dänische Behörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten, Statens Serum Institut (SSI). Die Zahl der Corona-Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, sank um 8 auf 76. Davon liegen 20 Personen auf der Intensivstation, und 15 müssen beatmet werden. 2 weitere Personen sind seit Freitag an der neuartigen Lungenkrankheit gestorben. Insgesamt erlagen ihr in Dänemark mittlerweile 2.530 Menschen. dodo/Ritzau
Asylzentrum in Äthiopien vom Tisch
Kopenhagen Die Pläne der dänischen Regierung, in Äthiopien ein Aufnahmezentrum für Asylsuchende in Dänemark zu eröffnen, sind vom Tisch. Das teilte Ausländer – und Integrationsminister Mattias Tesfaye (Sozialdemokraten) der Zeitung „Jyllands-Posten“ mit. Der Grund sind neue Konflikte in dem Land, die zuletzt zu einer Hungersnot für 350.000 Menschen geführt haben. Neben Äthiopien hatte die Regierung zuvor auch Ägypten und Ruanda als mögliche Standorte für ein Asylzentrum genannt. Laut Zeitung soll Ruanda aus Sicht der Regierung die nächstbeste Lösung darstellen. Es sollen nun Diplomaten in das Land entsandt werden, um die Lage vor Ort zu prüfen. dodo/Ritzau