Dänemark kompakt
Der Nachrichtenüberblick am Montag
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Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.
149 neue Corona-Fälle in Dänemark
Kopenhagen In den 24 Stunden bis Montag, 14 Uhr, sind in Dänemark 149 Fälle von Covid-19-Infektionen diagnostiziert worden. Es gab einen neuen Todesfall diesbezüglich. 82 Personen sind mit Covid-19 in Behandlung in einem Krankenhaus, davon 17 auf einer Intensivabteilung. Von den 56.270 in den vergangenen 24 Stunden gemachten PCR-Tests waren 0,26 Prozent positiv. Das teilt die dänische Behörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten, SSI, mit. cvt/Ritzau
Johannisabend gerettet: Feuerwehren lassen Feuer zu
Kopenhagen Der in Dänemark traditionell mit großem Feuer und Reden gefeierte Johannisabend (Sankthansaften) kann am kommenden Mittwoch, 23. Juni, wie gehabt stattfinden. Die kommunalen Bereitschaften haben sich darauf geeinigt, dass es landesweit, außer auf Anholt, wo traditionell strengere Regeln gelten, keine Restriktionen bezüglich des Feuers geben wird. Das schreibt der Verband der kommunalen Bereitschaften in einer Pressemitteilung nach einem Treffen sämtlicher Bereitschaften des Landes. Die Wetterprognosen bis zum Donnerstag würden keine gesteigerte Brandgefahr darstellen, heißt es. cvt/Ritzau
Streik: Verein will Ausnahme für Demenzbereich
Kopenhagen Am Montag streiken landesweit rund 5.000 Pflegerinnen und Pfleger den dritten Tag in Folge – und dabei werden auch Demenzpatienten betroffen, heißt es von „Alzheimerforeningen“. Der Verein hat Gewerkschaft und die Arbeitgeberseite dazu aufgefordert, den Demenzbereich genau wie beispielsweise Krebs- und Corona-Behandlungen von dem Streik zu verschonen. Vier Einrichtungen mit Demenz-Spezialisierung sind landesweit vom Streik betroffen, darunter die Demenzklinik Fünen und das Krankenhaus Kolding in der Region Süddänemark. In von dem Konflikt betroffenen Pflegeheimen leben 1.326 von Demenzerkrankungen Betroffene, so der Verein. cvt/Ritzau
Beschäftigung steigt weiter
Kopenhagen Im April ist die Zahl der Beschäftigten in Dänemark um rund 16.000 Personen gestiegen. Das ist der höchste Wert seitdem die dänische Statistikbehörde die Statistik 2008 begonnen hat. Ihr zufolge ist die saisonkorrigierte Zahl der Beschäftigten somit drei Monate in Folge gestiegen, um insgesamt 24.000 Personen. Im Dezember und Januar war die Zahl um insgesamt 17.000 Personen zurückgegangen. Als Grund für den Anstieg wird von Ökonomen die Wiedereröffnung der dänischen Gesellschaft im Zuge der Corona-Krise genannt. cvt/Ritzau
Politbarometer: Sozialdemokraten rutschen ab
Kopenhagen Die Regierungspartei verliert weiter an Zustimmung bei den Wählerinnen und Wählern. Die Werte für die Sozialdemokraten nähern sich laut einer Voxmeter-Umfrage im Auftrag der Nachrichtenagentur Ritzau den Werten vor der Corona-Krise. 28,4 Prozent würden ihr Kreuz bei der Regierungspartei machen, wenn morgen Wahl wäre. Die statistische Unsicherheit beträgt 2,8 Prozent. Es ist der niedrigste Wert für die Partei seit dem 22. März 2020. Ende April 2020 wollten noch 35 Prozent der Partei von Regierungschefin Mette Frederiksen ihre Stimme geben, noch im März 2021 waren es 34 Prozent. Bei der Wahl 2019 erhielten die Sozialdemokraten 25,9 Prozent der Stimmen. cvt/Ritzau
Regierung: Banken sollen Corona-Kredite übernehmen
Kopenhagen Zahlreiche Unternehmen in Dänemark haben sich im Zuge der Corona-Krise bei der Steuerbehörde Geld geliehen, um ihre Steuern zahlen zu können. Diese Schulden sollen nach Wunsch der Regierung nun von Bankhäusern übernommen werden, berichtet „Finans/Jyllands-Posten“. Wie die Geschäftsführerin des Interessenverbandes der Banken, Finans Danmark, der Zeitung mitteilt, sei man bereit, den „lebensfähigen“ Unternehmen aus der Krise zu helfen. Wie schnell und wie sich der Staat zurückziehe aus der „ungewöhnlichen Rolle als Kreditgeber für die dänische Wirtschaft“ sei letztlich eine politische Entscheidung. Derzeit beträgt das Volumen der Corona-Kredite der Wirtschaft rund 30 Milliarden Kronen. cvt/Ritzau
Mehr als 40.000 mit Johnson & Johnson oder Astrazeneca geimpft
Kopenhagen Vor rund einem Monat hat das Unternehmen Practio in Dänemark damit begonnen, die in Dänemark nicht mehr öffentlich verimpften Covid-19-Vakzine der Marken Johnson & Johnson und Astrazeneca anzubieten. Stand Montag sind 40.829 Personen in Dänemark über diesen Weg geimpft worden. Das schreibt Practio in einer Pressemitteilung. Das Durchschnittsalter der über Practio Geimpften beträgt 32 Jahre, 78 Prozent sind Männer. Nur 286 Personen haben sich mit Astrazeneca impfen lassen, der Rest mit Johnson & Johnson, für das nur eine Impfdosis nötig ist. cvt/Ritzau