Eishockey

SønderjyskE steht mit dem Rücken zur Wand

SønderjyskE steht mit dem Rücken zur Wand

SønderjyskE steht mit dem Rücken zur Wand

Woyens/Vojens
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Jubel vor den mitgereisten Fans: Esbjerg Energy steht vor dem Halbfinal-Einzug. Foto: DN

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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE stehen im Kampf um die dänische Meisterschaft vor dem frühen Aus. Nach der 2:3-Heimniederlage nach Verlängerung gegen Esbjerg Energy müssen die Hellblauen noch zweimal in Esbjerg gewinnen, um das Scheitern zu verhindern. Darauf deutet nach der bislang schwächsten Leistung dieser Serie nicht viel hin.

Der Ausgleich 30 Sekunden vor Spielende brachte die Woyenser Frøs Arena zum Beben, doch der Jubel verstummte in der Verlängerung schnell. 

Esbjerg Energy entführte keineswegs unverdient einen 3:2-Sieg nach Verlängerung und benötigt nur noch einen Sieg, um ins Halbfinale um die dänische Meisterschaft einzuziehen. 

Erst ein Tor in Esbjerg

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE liegen in der Viertelfinalserie mit 1:3 hinten und stehen vor dem fünften Aufeinandertreffen am Sonntag ab 18 Uhr in Esbjerg mit dem Rücken zur Wand.

Die Hellblauen müssen nicht nur einmal, sondern noch zweimal in Esbjerg gewinnen, um das drohende Aus zu verhindern. Dort haben sie bei den bisherigen zwei Gastspielen erst ein Tor erzielt und zweimal verloren.

 

Max Tjernström und SønderjyskE ließen viel zu lange Power und Torgefährlichkeit vermissen. Foto: Karin Riggelsen

Auch in der eigenen Arena vor 3.789 Zuschauern fehlte viel zu lange nicht nur die Torgefährlichkeit, sondern auch die Power und Energie.

Fast eine halbe Stunde lang war es die schwächste SønderjyskE-Leistung der bisherigen vier Begegnungen dieser Viertelfinalserie. Esbjerg Energy dominierte und kontrollierte die Partie. Die 1:0-Führung hätte durchaus höher ausfallen können.

Erst nach einer halben Stunde gleichwertig

Nach dem 1:1 durch eine Einzelleistung von Charlie Combs spielten die Gastgeber fast zwei komplette Minuten lang mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Das muss ein Tor bedeuten. Oliver Gatz traf den Innenpfosten, doch das Überzahlspiel war enttäuschend. 

Das Powerplay weckte aber das Publikum, und es ging ein Ruck durch die SønderjyskE-Mannschaft, die fortan auf Augenhöhe mit dem Erzrivalen spielte.

Ein Defensivpatzer ermöglichte das 1:2, doch Nikolaj Krag-Christensen erzwang in seinem ersten Spiel nach längerer Verletzungspause 30 Sekunden vor Schluss eine Verlängerung.

Der Jubel verstummte aber in der Verlängerung. 

Angst vorm Verlieren

„Das war mit Sicherheit nicht unser bestes Spiel. Wir waren in den ersten drei weitaus besser. Der Siegeswille war da, aber wir haben gespielt als hätten wir Angst vorm Verlieren“, sagt SønderjyskE-Trainer Mario Simioni zum „Nordschleswiger“.

„Wir müssen am Sonntag in Esbjerg gewinnen. Dazu muss jeder Spieler sein bestes Eishockey zeigen. Das war heute nicht der Fall“, so der Trainer.

 

SønderjyskE - Esbjerg Energy (0:1,1:0,1:1) 2:3 n.Verl.

0:1 Jeffrey King (7:36), 1:1 Charlie Combs (27:23/5 gegen 4), 1:2 Andreas Grundtvig (52:12), 2:2 Nikolaj Krag-Christensen (59:30/Ass.: Valdemar Ahlberg), 2:3 Andreas Grundtvig (61:50).

Zeitstrafen: SE 4x2 – Esbjerg 5x2 Minuten. Schiedsrichter: Thomas Buchardt Andersen/Mads Frandsen. Zuschauer: 3.789.

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