Eishockey
SønderjyskE muss langsam um Final-Four-Ticket bangen
SønderjyskE muss langsam um Final-Four-Ticket bangen
SønderjyskE muss langsam um Final-Four-Ticket bangen
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Der dänische Eishockeymeister kann die schlechte Angewohnheit, Siege in der Schlussphase leichtfertig zu verspielen, einfach nicht loswerden. Auch gegen Tabellenschlusslicht Rødovre wurden zwei Punkte verschenkt.
Die Eishockeyspieler von SønderjyskE hatten den Sieg zum Greifen nahe, sind aber zum wiederholten Male auf der Zielgeraden abgefangen worden und haben völlig unnötig Punkte liegen gelassen.
Der dänische Eishockeymeister führte bei der Pflichtaufgabe gegen Tabellenschlusslicht Rødovre Mighty Bulls vier Minuten vor Schluss mit 3:2, brachte sich aber wieder einmal durch eine törichte Hinausstellung selbst um den Lohn der Arbeit und kassierte eine 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen.
Ausgleich in Unterzahl
„Wir schaffen es immer wieder, uns mit dummen Hinausstellungen selbst zu schlagen. Und wenn wir gleichzeitig unsere Chancen nicht nutzen, kostet es uns wichtige Punkte“, sagt SønderjyskE-Trainer Anders Førster zum „Nordschleswiger“.
Diesmal war es William Boysen, der sich vier Minuten vor Schluss eine Dummheit leistete und in der gegnerischen Zone ein unnötiges Foul hinlegte, in einer Situation, wo seine Mannschaft nicht in Bedrängnis war. Von der Strafbank aus musste er mitansehen, wie Rødovre den 3:3-Ausgleich erzielte.
Im Penaltyschießen traf aus den sieben Versuchen lediglich William Pelletier, Rødovre dagegen zweimal.
Enges Rennen um Final-Four-Ticket
Im Kampf um die Meisterschaft ist dieser Ausrutscher mit Sicherheit zu verkraften, im Kampf um den Einzug ins Pokal-Final-Four am 9. und 10. Januar 2025 weniger. Der Titelverteidiger muss langsam um die Teilnahme bangen.
Die vier Teilnehmer werden am 3. November nach dem 16. Spieltag der Liga ermittelt. SønderjyskE spielt noch gegen Rungsted (A), Odense (H), Aalborg (A), Herning (A) und Rungsted (H).
Aalborg (12 Spiele/25 Punkte) führt die Tabelle vor Herlev (12 Spiele/24 Punkte), Herning (12 Spiele/21 Punkte), Odense (11 Spiele/21 Punkte), SønderjyskE (11 Spiele/19 Punkte), Rungsted (12 Spiele/16 Punkte), Esbjerg (12 Spiele/14 Punkte), Frederikshavn (12 Spiele/9 Punkte) und Rødovre (12 Spiele/9 Punkte) an.
„Wir haben es geschafft, alles wieder spannend zu machen. Es ist aber weiterhin eng, und viele Mannschaften haben die Möglichkeit, sich für das Final Four zu qualifizieren. Wir auch“, so Anders Førster.
Rødovre MB - SønderjyskE (1:2,1:1,1:0) 4:3 n.P.
0:1 Alexander Wiklund (6:57/Ass.: William Pelletier, Oskar Drugge/5 gegen 4), 0:2 Jonas Borring Hansen (7:33/Ass.: Gustav Nielsen, Cameron Brown), 1:2 Christopher Rübenach (18:09/5 gegen 4), 2:2 Brandon Magee (20:52), 2:3 Joseph Jonsson (37:52/Ass.: Alexander Wiklund), 3:3 Sami Moilanen (56:03/5 gegen 4), 4:3 Marcus Almquist (Penalty).
Zeitstrafen: Rødovre 4x2 – SE 7x2 Minuten. Schiedsrichter: Andreas Nyegaard/Jens Christian Gregersen. Zuschauer: 1.005.