Eishockey
Müdes SønderjyskE-Team bestraft sich im Derby selbst
Müdes SønderjyskE-Team bestraft sich im Derby selbst
Müdes SønderjyskE-Team bestraft sich im Derby selbst
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48 Stunden nach der Champions-League-Pleite in Berlin hatten die Eishockeyspieler von SønderjyskE in Esbjerg nur ein Drittel lang Power in den Beinen. Trainer Førster ärgert sich über die Schlampigkeit und Undiszipliniertheit seiner Mannen.
Fast exakt ein halbes Jahr nach dem Titelgewinn in Esbjerg haben die Eishockeyspieler von SønderjyskE die Neuauflage des DM-Finales klar verloren. Das erste Lokalderby der neuen Saison ging mit 5:2 an Esbjerg Energy, obwohl die Hellblauen nach dem ersten Drittel noch 2:1 geführt hatten.
„Wir haben ein wahnsinnig starkes erstes Drittel hingelegt, sind dann aber immer schlampiger geworden und sind dem Gegner hinterhergerannt. Esbjerg hat ein gutes Spiel gemacht, aber man kann schon sagen, dass wir nach dem ersten Drittel ein wenig eingebrochen sind“, sagt SønderjyskE-Trainer Anders Førster zum „Nordschleswiger“.
Nur 48 Stunden nach der 0:8-Pleite in der Champions League gegen die Eisbären Berlin machte sich der dänische Meister mit sechs Hinausstellungen das Leben schwer. Der Gegner kam mit der Hälfte davon.
„Wir haben dumme Hinausstellungen bekommen. Es mag sein, dass einige zweifelhaft waren, aber es kann nicht sein, dass wir uns immer wieder selbst bestrafen, wenn wir ohnehin schon mit Müdigkeit zu kämpfen haben“, schimpft Anders Førster.
„Ich weiß nicht, ob die körperliche oder die mentale Müdigkeit überwiegt. Wir haben jetzt vier Spiele in acht Tagen absolviert und haben eine lange Busfahrt nach Berlin in den Knochen. Da müssen wir einfach simpler spielen und uns von der Strafbank fernhalten“, so der SønderjyskE-Trainer, der bis auf den langzeitverletzten Valdemar Ahlberg wieder alle Spieler zur Verfügung hatte.
Zeit zum Verschnaufen gibt es allerdings nicht. Bereits am Sonntagnachmittag müssen die Hellblauen beim Tabellenschlusslicht in Rødovre antreten.
Esbjerg Energy - SønderjyskE (1:2,2:0,2:0) 5:2
0:1 Alexander Wiklund (2:12/Ass.: David Madsen, Mathias Kløve), 1:1 Oliver Kjær (4:31), 1:2 Joseph Jonsson (17:01/Ass.: Oskar Drugge, William Pelletier/5 gegen 4), 2:2 Niklas Andersen (27:24), 3:2 Oscar Öhman (38:19/5 gegen 4), 4:2 Oscar Öhman (44:02), 5:2 Andreas Grundtvig (58:31).
Zeitstrafen: Esbjerg 3x2 – SE 6x2 Minuten. Schiedsrichter: Jens Christian Gregersen/Rasmus Toppel. Zuschauer: 2.641.