Gaza-Krieg

Verschärfte Terrorbedrohung in Dänemark laut PET-Jahresbericht

Verschärfte Terrorbedrohung in Dänemark laut PET-Jahresbericht

Verschärfte Terrorbedrohung in Dänemark

Ritzau/nlm
Kopenhagen
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Die Terrorbedrohung hat sich in den vergangenen Monaten in Dänemark verschärft, sagt Michael Hamann, Leiter des Zentrums für Terroranalyse beim Polizei- und Sicherheitsdienst. Foto: Mads Claus Rasmussen /Ritzau Scanpix

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Die Terrorbedrohung in Dänemark bleibt auf einem ernstzunehmenden Niveau, das vom Polizei- und Sicherheitsdienst, PET, als das zweithöchste eingestuft wird. Die Koranverbrennungen in Dänemark und der Konflikt im Nahen Osten haben Auswirkungen auf das Bedrohungsbild.

In der jüngsten jährlichen Einschätzung des dänischen Polizei- und Sicherheitsdienstes, PET (Politiets Efterretningstjeneste), bleibt die Bedrohung, so wie bereits im vergangenen Jahr, auf Stufe vier von fünf. Dies bedeutet, dass eine Bedrohung für Dänemark besteht, bei der Kapazitäten, Absichten und die Planung eines möglichen Angriffs identifiziert wurden, die Umsetzung jedoch noch aussteht.

„Insgesamt ist unsere Einschätzung, dass die Terrorbedrohung für Dänemark aber innerhalb des aktuellen Niveaus zugenommen hat“, erklärt Michael Hamann, Leiter des Zentrums für Terroranalyse bei PET, in einer Pressemitteilung.

Koranverbrennungen und Israel-Gaza-Krieg

Das sogenannte verschärfte Bedrohungsbild sei hauptsächlich auf Koranverbrennungen in Dänemark, den Konflikt im Nahen Osten sowie den Angriff vom 7. Oktober in Israel zurückzuführen. 

Aus dem PET-Bericht geht zudem hervor, dass der Konflikt im Gazastreifen „ein erhebliches Radikalisierungs- und Mobilisierungspotenzial“ berge, das Personen zu spontanen oder geplanten Terroranschlägen inspirieren könnte.

„Es ist wichtig zu betonen, dass es völlig legitim ist, sich mit dem Konflikt auseinanderzusetzen und eine Meinung zu haben, aber natürlich nur solange dies auf legale Weise geschieht. Die vielen zivilen Opfer bewegen viele Menschen“, so Hamann laut der Pressemitteilung.

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