Coronavirus
Aufforderung: Verständige den Arzt bei einem Leiden
Aufforderung: Verständige den Arzt bei einem Leiden
Aufforderung: Verständige den Arzt bei einem Leiden
Die praktizierenden Ärzte haben Zeit im Kalender, denn viele bleiben momentan - auch elektronisch - dem Arzt fern. Doch das kann ernste Folgen haben.
Trotz Corona-Krise soll man unbedingt den Hausarzt verständigen, wenn man andere gesundheitliche Problem spürt. Dies gilt auch bei psychischen Belastungen. So eindeutig ist die Aufforderung vom Vorsitzenden des Verbandes der Praktizierenden Ärzte, Christian Freitag.
Seit Anfang des Corona-Ausbruchs ist die Anzahl der Konsultationen bei den praktizierenden Ärzten stark zurückgegangen.
„Dies ist eine Aufforderung an all diejenigen, die sich vielleicht mit den besten Absichten zurückgehalten haben. Da sagen wir als praktizierende Ärzte, wir haben Zeit. Wir sind da", sagt Freitag auf einer Pressekonferenz.
„Verständige uns, wenn mit deiner Gesundheit etwas nicht stimmt."
Christian Freitag zeigt sich besorgt, dass möglicherweise ernste Krankheiten übersehen werden, wenn Menschen aus Rücksichtnahme dem Arzt fernbleiben.
Konsultation per Video
Er macht weiterhin darauf aufmerksam, dass seine Aufforderung sowohl im Fall von physischen als auch psychischen Leiden gilt.
Es gilt weiterhin, dass man den Hausarzt zunächst per Telefon oder E-Mail verständigen soll.
Seit Mittwoch gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, eine Konsultation per Video durchzuführen.
„Auch wenn man viel über Telefon oder E-Mail machen kann, so gibt es Situationen, in denen es wichtig ist, dass man sich sieht", meint der Vorsitzende der Hausärzte.
Daher hat er auch sehr darauf gedrungen, dass diese App möglichst schnell entwickelt wird.
„Gerade auch bei psychischen Leiden ist eine gute Möglichkeit, auf diese Weise ein Gespräch zu führen."
Um die Möglichkeit der Video-Konsultation zu nutzen, muss man sich die App „Min Læge" auf sein Smartphone oder Tablet herunterladen - oder jemanden darum bitten, einem dabei zu helfen.