Nazivergleich

CBS-Lektoren scheiden nach Juden-Äußerungen aus Dienst aus

CBS-Lektoren scheiden nach Juden-Äußerungen aus Dienst aus

CBS-Lektoren scheiden nach Juden-Äußerungen aus Dienst aus

Walter Turnowsky/Ritzau
Kopenhagen
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Die beiden Lektoren haben an der CBS in Makroökonmie unterrichtet. Foto: Martin Fyhn Lykke Lladó/Biofoto/Ritzau Scanpix

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Zwei Lektoren an der Copenhagen Business School hatten den Corona-Pass mit dem Ahnenpass der Nazis verglichen. Nun haben sie ihre Stellen verlassen.

Die Lektoren Ole Bjerg und Rasmus Hougaard Nielsen hatten sich geweigert, an der Copenhagen Business School (CBS) zum Unterrichten zu erscheinen, solange sie einen Corona-Pass nachweisen mussten. Jetzt sind sie aus dem Dienst ausgeschieden. Das bestätigt CBS gegenüber „DR“.

Sie hatten in einer Mail an 120 Studierende den Corona-Pass mit dem Ahnenpass des nationalsozialistischen Regimes verglichen.

„Für uns gibt es keinen entscheidenden Unterschied zwischen dem Corona-Pass und einem Judenpass, der während des Zweiten Weltkrieges eingeführt wurde“, heißt es in der Mail, in der sie auch schrieben, dass sie sich weder impfen noch testen lassen wollten.

„Nürnberg 2.0“

„Ekstra Bladet“ hatte als erstes Medium von dem Schreiben berichtet, in dem die beiden Lektoren auch äußerten, sie erwarteten ein „Nürnberg 2.0“ als Nachspiel nach der Corona-Pandemie. Damit spielten sie auf die Nürnberger Prozesse an, bei denen Nationalsozialisten wegen Verbrechen an der Menschheit verurteilt wurden.

Die Äußerungen wurden von mehreren Seiten scharf kritisiert.

Ole Bjerg Rasmussen und Rasmus Hougaard Nielsen haben beide in Makroökonomie unterrichtet.

CBS versichert gegenüber „DR“, dass der Kurs trotz des Rücktrittes der Lektoren wie geplant zu Semesteranfang mit anderem Lehrpersonal am Dienstag beginnt.

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