Die Handballerinnen von SønderjyskE haben noch rechtzeitig vor Beginn der Abstiegsrunde wieder Selbstvertrauen getankt. Am letzten Spieltag der regulären Saison hat der Liga-Aufsteiger beim Tabellenletzten Ajax in Kopenhagen einen 26:22-Erfolg gefeiert und die Niederlagenserie beendet.

„Wir sind mit einer guten Einstellung nach Kopenhagen gefahren. An der Einstellung haben wir hart gearbeitet, damit wir in der Deckung härter zupacken und Vertrauen in unsere Absprachen stecken. Das hat in den letzten Spielen Früchte getragen“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.

Kühlen Kopf bewahrt

Sechsmal hintereinander hatte SønderjyskE nach dem Zwischenhoch verloren, doch gegen Ajax hatten die Hellblauen von Anfang an die Nase vorn. Nach einer frühen 6:2-Führung ging es mit einem Drei-Tore-Vorsprung (11:8) in die Halbzeitpause.

Es wurde aber spannend, als Ajax in der 52. Minute auf 17:18 verkürzte, doch eine Auszeit brachte SønderjyskE wieder auf Kurs. Vier Tore innerhalb von drei Minuten sorgten für eine vorentscheidende 22:17-Führung.

„Auswärts gegen Ajax ist nie einfach, und die Spiele sind selten schön anzusehen. Wir waren in der Defensive stark und hatten das Spiel im Griff, obwohl es nach einigen vergebenen Chancen wieder eng wurde. Wir haben aber einen kühlen Kopf bewahrt und daran festgehalten, was wir uns vorgenommen hatten“, so Peter Nielsen, der ein Sonderlob an Tine Geertsen aussprach: „Sie hat mit jugendlicher Frische ein richtig gutes Spiel gemacht.“

Erneut gegen Ajax

SønderjyskE wird mit einem Bonuspunkt in die Abstiegsrunde gehen, wie auch Skanderborg, während Horsens und Ringkøbing zwei Bonuspunkte auf dem Konto haben. 

Ajax beginnt die Abstiegsrunde mit null Punkten und ist am 16. April der erste Gegner von SønderjyskE, erneut in Kopenhagen.

Olivia Simonsen (5), Pernille Johannsen (5/1), Tine Geertsen (4), Sofie Schelde-Rasmussen (3), Eline Osland (3/1), Katja Johansen (2), Lea Hansen (2), Ricki Falk Gindrup (1) und Josefine Dragenberg (1) erzielten die SønderjyskE-Tore.