Raumklima

Mit zusätzlicher Expertise gegen das Schimmelproblem

Mit zusätzlicher Expertise gegen das Schimmelproblem

Mit zusätzlicher Expertise gegen das Schimmelproblem

Krusau/Kruså
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Die Kommune Apenrade hofft, das Problem mit dem Raumklima in der Sonderschule „Fjordskole" ein für allemal aus der Welt zu schaffen. Foto: André Thorup/JV

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Vertreter der Kommune Apenrade und Fachleute des Technologischen Instituts erörterten, wie am besten auf das schlechte Raumklima in der Sonder- und Behindertenschule „Fjordskole“ in Krusau reagiert werden sollte. Ein genauer Schlachtplan soll erst nach einer Einschätzung weiterer Fachleute festgelegt werden.

Nach der Gewissheit, dass in der Einrichtung Fjordskole nun doch erhöhte Schimmelspuren vorhanden und die Beschwerden des Personals über schlechtes Raumklima allen Anschein nach berechtigt sind, ist für die Kommune Apenrade (Aabenraa) Handeln angesagt.

Bei einem Treffen zwischen Kommunal- und Schulvertretern und Experten des Technologischen Instituts, das die Schimmelrückstände in Keller- und Dachabschnitten bei weiteren Messungen feststellte, ist der Bericht am Montag noch einmal reflektiert worden.

„Inhaltliche Dinge wurden noch einmal vertieft und wir hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, um herauszukristallisieren, wo die Probleme im Einzelnen liegen und wie darauf reagiert werden sollte“, so Apenrades Schulchef Rasmus Andreassen nach der Sitzung.

Ein Raum wird geschlossen

Es sei vor allem darum gegangen, ob der Betrieb vorsorglich eingestellt oder begrenzt werden sollte.

„Durch die Einschätzung der Fachleute vom Technologischen Institut wird lediglich ein Unterrichtsraum vorübergehend geschlossen. Der Schulbetrieb kann sonst normal weiterlaufen“, so Andreassen.

In dem Raum sind bei Messungen keine erhöhten Schimmelsporenwerte festgestellt worden, da aber ein eigenartiger Geruch zu vernehmen ist, soll der Raum erst einmal nicht genutzt werden.

Im Vordergrund steht nach wie vor die Erneuerung von Dachabschnitten und die Sanierung von Kellerbereichen, in denen erhöhte Schimmelwerte gemessen wurden. Es drehe sich aber nicht um den ganzen Keller, sondern nur um kleine Abschnitte.

Darüber hinaus werde man auch Putz und Verkleidungen genauer unter die Lupe nehmen, die für Feuchtigkeitswerte womöglich nicht so gut sind, erklärt Rasmus Andreassen.

Medizinische Bewertung

Ein genauer Handlungsplan mit konkreten baulichen Maßnahmen ist noch nicht erstellt.

Da man den Gesundheitsaspekt in den Fokus stellt, wolle man erst noch eine medizinische Einschätzung heranziehen.

Es ist ein weiteres Treffen mit dem Arbeitsmedizinischen Institut (Arbejdsmedicinsk Klinik), dem Technologischen Institut sowie Verwaltungs- und Schulvertretern geplant, um danach einen konkreten Handlungsplan auf die Beine zu stellen, so Andreassen.

Im Mittelpunkt werden laut ihm sicherlich die Dachsanierung sowie die Ausbesserung einer Fassade und des Kellerbereichs sein.

Einen Zeitplan gibt es noch nicht, und auch die ungefähren Kosten der Maßnahmen sind unbekannt.

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