Vor 100 und vor 50 Jahren
Chronik: Von Abkommen bis Wachablösung im deutschen Generalsekretariat
Chronik: Von Abkommen bis Wachablösung im deutschen Generalsekretariat
Chronik: Von Abkommen bis Wachablösung
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Die Schlagzeilen von diesem Dezember sind ganz anders als noch vor 100 und vor 50 Jahren. Jürgen Ostwald hat im Archiv die Zeitungen durchforstet und nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
Sonnabend, 1. Dezember 1923
Deutsches Reich
Reichsfinanzminister Dr. Luther hat den Reichspräsidenten ersucht, ihn von der interimistischen Weiterführung der Geschäfte zu entbinden.
Hans Luther (1879-1962) war in den Jahren 1922 bis 1925 Reichsminister und 1925/26 Reichskanzler. Ende November 1923 war die Regierung Stresemann durch ein Misstrauensvotum der Sozialdemokraten gestürzt worden. Reichspräsident Ebert kommentierte den Schritt seiner Parteifreunde prophetisch: „Was euch veranlasst, den Kanzler zu stürzen, ist in sechs Wochen vergessen, aber die Folgen eurer Dummheit werdet ihr noch in zehn Jahren spüren.“
Luther führte die Geschäfte als Finanzminister eine kurze Zeit weiter. Als Student in Kiel um die Jahrhundertwende war er als Mitglied einer Studentenverbindung gelegentlich in Nordschleswig. Als Finanzminister hatte er viel zum Ende der Inflation und zur Einführung der Rentenmark beigetragen. Denn er war es, der im November 1923 Hjalmar Schacht zum Reichswährungskommissar ernannt hatte.
Hjalmar Schacht wurde 1877 in Tingleff geboren, als sein Vater dort ein Geschäft führte. Die väterliche Familie Schachts stammte aus Jütland, die Mutter vom Hof Dyrhavegaard. Dieser Gutshof lag nördlich von Koldinghus, gegenüber vom Schloss-See, besteht aber nicht mehr. Er stand dort, wo heute Kolding Bypark liegt. Schacht wird im Dezember zum Reichsbankpräsidenten ernannt werden (vgl. 19. Dezember) und dieses Amt bis 1930 innehaben, er wird es abermals von 1934-1937 verwalten und zugleich von 1934-1937 Wirtschaftsminister sein. Wir werden von ihm also weiterhin hören.
Sonnabend, 1. Dezember 1923
Das Abkommen zwischen den Kopenhagener und den Berliner Sozialdemokraten über Nordschleswig wurde gestern bereits durch Ritzaus Bureau verbreitet. Es ist von Wels und Staunig unterzeichnet. In der schleswig-holsteinischen sozialistischen Presse soll es erst heute erscheinen. Kopenhagen marschiert also wieder voran. Wir wollen das Erscheinen des deutschen Textes abwarten.
Das seither als Wels-Staunig-Abkommen bezeichnete Schriftstück schockierte die damaligen Politiker und Funktionsträger der Minderheit zutiefst. Der Wortlaut wurde am Montag, 3. Dezember, in unserer Zeitung veröffentlicht. (Er ist heute leicht zu erreichen in: Der nationale Gegensatz - De nationale modsætninger 1914-1933. Hrsg. v. Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte, Schleswig. Aabenraa und Flensburg 2001. Eine eingehende Untersuchung zum Abkommen, zur Vorgeschichte, zum Termin, zu den Protagonisten usw. fehlt.)
Das Abkommen bestimmter die Anerkennung der bestehenden Grenze durch beide Parteien, den Schutz beider Minderheiten in Nord und Süd und den Verzicht auf jedwede nationalistische Grenzrevisionsforderungen. Bereits am 26. November 1921 wurde von den beiden sozialdemokratischen Parteien Dänemarks und Deutschlands ein Beschluss zum Bestand der bestehenden Grenze gefasst, doch fehlte damals die Zustimmung der schleswig-holsteinischen Sozialdemokratie und besonders der Flensburger Organisation. Aber durch zahlreiche politische und private Besuche von Philipp Scheidemann und Rudolf Breitscheid in Dänemark arbeitete man auf eine neuerliche Erklärung hin. Der Reichspräsident Friedrich Ebert, der seinerseits Dänemark gut kannte, stand z. B. bereits vor seiner Präsidenten-Zeit im Briefwechsel mit Thorvald Stauning, der mit Otto Wels, dem deutschen Parteivorsitzenden, das Flensburger Abkommen unterzeichnete.
Dass das Abkommen Ende November 1923 zustande kam, geht wahrscheinlich auf den nordschleswiger dänischen Reichstagsabgeordneten J. P. Nielsen, der den Lesern unserer Chronik schon öfter als „Kindervater“ begegnet ist, zurück. Bereits auf dem Internationalen Sozialistenkongress in Hamburg im Frühsommer 1923 wird die Erneuerung des Abkommens von 1921 zur Sprache gekommen sein. Denn die eiderdänische Agitation der einschlägigen Kopenhagener Presse hatte wegen der deutschen Staatskrise (Inflation, Ruhrbesetzung) wieder an Intensität gewonnen, sodass die Regierung im Reichstag die Garantie der Grenze betonte. In Südschleswig hielten die eiderdänischen Forderungen der deutschsprachigen dänischen Blätter („Neue Flensburger Zeitung“, „Neue Schleswiger Zeitung“, „Der Schleswiger“) an, sodass sie in der Zeit vor dem Wels-Staunig-Abkommen verboten worden wurden.
Die Wellen schlugen also hoch. In unserer Zeitung wie in den anderen deutschen Blättern Nordschlewsigs verging nun kein Tag mehr ohne Hinweise und Reaktionen auf das Abkommen und ohne wegwerfende Kommentare. Während in Deutschland die dänischen grenzrevisionistischen Zeitungen verboten wurden, ging die grenzrevisionistische Agitation der deutschen Blätter in Dänemark munter weiter.
Montag, 3. Dezember 1923
Der deutsche Jugendbund in Sonderburg beging gestern Abend im Zentralhotel sein Winterfest in Form eines Theaterabends. Der Saal war dicht besetzt. Zuerst gelangte durch Mitglieder das hübsche Lustspiel „Verlobung mit Dampf“ zur Aufführung, eine Fortsetzung des in Tondern spielenden „Modernen Vetter aus Bremen“ von Andresen. Das Stück ist freilich schwächer als sein Vorläufer. Den jugendlichen Darstellern gelang es jedoch, ihm Leben einzuhauchen, namentlich das „ältere“ weibliche Kleeblatt erregte durch realistische Auffassung der Typen viel Heiterkeit.
Wertvoller ist das plattdeutsche Lustspiel „Leege Lüd“ von Wriede. Es behandelt eine Milchpantschergeschichte.
Das Laienspiel war damals erheblich weiter verbreitet als heute, es war eine richtiggehende Bewegung. In fast jedem größeren Dorf formierte sich eine Laienspielgruppe. Andresen und Wrede sind heute weitgehend vergessen. Andresens „Moderner Vetter aus Bremen“ war eine Adaption bzw. Weiterentwicklung des Lustspiels „Der Vetter aus Bremen oder Die drei Schulmeister“ des Dichters und Kämpfers in den Freiheitskriegen Theodor Körner (1791-1813). Das Stück war lange bekannt. Drei Jahre nach seinem Tod wurde es am Weimarer Hoftheater mehrfach gegeben, ein Jahr bevor Goethe die Theaterleitung abgab.
Der Hamburger Schriftsteller Paul Wrede (1870-1926) ist weitgehend vergessen. Er war im „Quickborn. Vereinigung von Freunden der Niederdeutschen Sprache und Literatur“ seit 1906 führend tätig und veröffentlichte einige kleine Publikationen zu Volksreimen und Redensarten. Der „Quickborn“ war auch in Nordschleswig vor wie nach dem Weltkrieg tätig, im Westen war er nicht sehr erfolgreich, im Osten wohl. Heute ist das Plattdeutsche hierorts sehr zurückgedrängt, obwohl es nachweislich noch Familien gibt, in denen es als alltägliche Familiensprache gepflegt wird.
Dienstag, 4. Dezember 1923
Der neue Kunstkalender: Schleswig-Holsteinisches Jahrbuch
Der neue Kunstkalender, der in Kürze erscheint, ist unserer schleswigschen Heimat gewidmet. Direktor Dr. Ernst Sauermann, der Herausgeber, deutet damit an, dass Schleswig im Mittelpunkt des politischen und kulturellen Interesses liegen muss. Diese Aufgabe ist in einer Weise gelöst, die nur mit Dankbarkeit begrüßt werden kann. Unsere Heimat erscheint in dem neuen Kunstkalender für 1924 in einer Beleuchtung, die an Tiefe, Klarheit und Mannigfaltigkeit kaum überboten werden kann. (,,,) Nie erschien ein bedeutsames, dabei wahres und volkstümliches Buch zu rechterer Stunde.
Tatsächlich war das Buch von großem Wert, sodass die ausführliche über mehrere Spalten gehende Rezension damals gerechtfertigt war. Der Text ist mit „E. S.“ unterzeichnet, aber wohl keine Selbstanzeige von Sauermann, denn er hätte sich nie erlaubt, von „rechterer Stunde“ zu sprechen, denn eine solche gibt es nicht. Ernst Sauermann (1880-1956), der seit 1904 am Flensburger Museum (heute Museumsberg), das sein Vater gegründet hatte, tätig gewesen war – jahrelang als Direktor – wurde 1920 Leiter des Thaulow-Museums in Kiel. In Flensburg hatte er die sehr umfangreichen Bestände aus Süd- und Nordschleswig zu betreuen und war seit 1911 Herausgeber und Autor des Schleswig-Holsteinischen Jahrbuchs. Der neue Jahrgang, wie stets mit Titelblatt und Kalender-Illustrationen von Johann Holtz (Tondern 1875-1944 Flensburg), erschien zur selben Zeit textgleich auch als „Heimatbuch Schleswig“, um den Band zugleich als heimatliches Hausbuch außerhalb der Jahresreihe anzubieten. 24 kulturhistorische Aufsätze werden geboten. Politische Forderungen zur Grenzrevision werden vorsichtiger zur Sprache gebracht als andernorts. Das Verlangen ist aber gegenwärtig.
Mittwoch, 5. Dezember 1923
Sonderburg. Zu einem Grammophonkonzert hatte die Musikalienhandlung Gebrüder Jörgensen gestern Abend in die Aula der Staatsschule eine Gesellschaft geladen, um zu zeigen, dass auch Grammophone musikalisch nicht wertlos sind. Wie uns aus unserm Leserkreise geschrieben wird, waren drei vorzügliche Apparate aufgestellt. Es waren etwa 200 geladene erschienen, die lebhaft Beifall spendeten. Besonders gut gelang die Wiedergabe von Orchesterstücken, die den ganzen Saal ausfüllte.
Die Radiogeschichte in Dänemark begann 1922, aber nicht für Nordschleswig, denn der Sender in Kopenhagen reichte nicht bis in den Süden. Mit den Jahren wurden jedoch Relaisstationen errichtet, sodass die Lage bald eine andere war. Gleichwohl war das Grammofon damals noch lange klanglich dem Radio voraus. Kein Geringerer als Thomas Mann bediente sich bis zu seinem Tod lieber seines Schallplattenapparates als seines Radios.
Freitag, 7. Dezember 1923
Flensburg. Der Roggenbrot-Preis ist von 55 auf 50 Pfennig herabgesetzt worden.
Einige Wochen zuvor musste man noch viele Milliarden Mark für ein Brot hinblättern. Man konnte es kaum glauben, dass eine neue Zeit beginnen sollte. Harry Graf Kessler, den wir hier schon oft als Zeitzeugen sprechen ließen, schrieb in Berlin am 4. Dezember in sein Tagebuch: „Seit gestern steigt die Papiermark an den ausländischen Börsen und hier sinken infolgedessen die Lebensmittelpreise. Fleisch ist billiger geworden, Brot. Man sieht in den Lebensmittelgeschäften wieder vergnügte Käuferinnen. Ein erster Hoffnungsstrahl dringt durch das Dunkel. Wird diese Besserung anhalten?“
Mittwoch, 19. Dezember 1923
Dr. Schacht Reichsbankpräsident
Der Reichsrat beschloss gestern auf Antrag Preußens, dem Reichspräsidenten den bisherigen Währungsminister Dr. Schacht als Präsidenten der Reichsbank vorzuschlagen.
Vgl. dazu die Bemerkungen zum 1. Dezember. Den Reichsrat kann man mit dem heutigen Bundesrat in Deutschland vergleichen.
Sonnabend 1. Dezember 1973
Wachablösung im Deutschen Generalsekretariat in Apenrade. Generalsekretär Rudolf Stehr (67) – seit 1. Dezember 1951 als Nachfolger von Jes Schmidt und Ernst Siegfried Hansen im Dienst – wird heute von Peter Iver Johannsen (29) abgelöst.
Diese kurze Meldung auf Seite eins unserer Zeitung (mit Bild) gäbe Anlass für eine ausführliche Betrachtung aus heutiger Sicht, für die hier nicht der Platz ist. Mit dem 1. Dezember 1973 beginnt nicht mehr und nicht weniger als eine neue Ära der deutschen Minderheit in Dänemark. Und diese neue Ära ist verkörpert in der Person Peter Iver Johannsens. Ihm gelang es, das Ansehen der Minderheit in Dänemark wieder herzustellen oder besser gesagt überhaupt erst ernsthaft zu begründen, es in der Bundesrepublik zu mehren und sie in der ganzen Welt vernehmbar zu machen.
Gewiss spürten die Vorsitzenden Harro Marquardsen, Gerhard Schmidt und Hans Heinrich Hansen, dass etwas Neues anstelle des Alten treten müsse und dass nicht nur mehr der Alltag verwaltet werden kann. Der eigentliche Motor des Neuen aber war seit Beginn kein anderer als der neue Generalsekretär. Die heutige Volksgruppe ist ohne die 35 Jahre der Arbeit Peter Iver Johannsens, die 1973 begann, nicht zu denken, sie verdankt ihm viel. Wir können an dieser Stelle nur darauf hinweisen, eine Würdigung wird wohl an anderer Stelle geschehen.
Sonnabend, 8. Dezember 1973
Die in ihren Ausmaßen größte Orgel, die je in Skandinavien gebaut wurde, wird heute in Anwesenheit vieler Prominenter in der Rotterdamer Grote Kerk eingeweiht. Das Instrument, das vom Sockel bis zur Spitze 18 Meter hoch und neun Meter breit ist, wurde von der Apenrader Firma Marcussen und Sohn gebaut.
Freitag, 14. Dezember 1973
Rettung in letzter Minute: Fond zur Erhaltung der alten Mühle gegründet
In letzter Minute soll nach dem Willen einiger rühriger Hoyeraner die alte Mühle in dem Marschendorf gerettet werden. Sie bildeten einen Fond, der sich die Restaurierung des alten Gebäudes zum Ziel setzt. Endlich in letzter Minute wurde der Wunsch der Mühleneigner erhört: Es fand sich jemand bereit, sich die Mühle schenken zu lassen und anschließend für ihre Erhaltung zu sorgen. Der Sturm in den vergangenen Wochen hatte der Mühle beinahe den Rest gegeben und jetzt ist Eile geboten, weil es fraglich ist, ob die Mühle einen weiteren Sturm überstehen kann.
Die Mühle in Hoyer wurde in den Folgejahren restauriert und einem neuen Zweck zugeführt. Heute beherbergt sie bekanntlich das Mühlenmuseum, das die verschiedenen Vereine und Institutionen der deutschen Minderheit gelegentlich besuchen.
Donnerstag, 20. Dezember 1973
Zahl der Christen in Afrika steigt
Die Zahl der Christen in Afrika ist von acht Millionen im Jahre 1900 auf über 130 Millionen im Jahre 1970 angewachsen. Diese Angaben machte der Leiter der Bibelgesellschaft in Ostafrika, John T. Mpaayei (Nairobi) im Rahmen eines Tätigkeitsberichts des Weltbundes der Bibelgesellschaften. Die Zahl der Christen nehme in Afrika, wie der ostafrikanische Bibelgesellschafts-Vorsitzende ferner berichtete, jährlich um etwa vier Prozent zu.
Das katholische Forschungszentrum Cara in Washington veröffentlichte 2015 Zahlen über die Christen in Afrika, die besagen, dass die Zahl der Gläubigen zwischen 1980 und 2012 um 238 Prozent gestiegen sei. Diese erstaunliche Zunahme sei aber weniger auf Mission zurückzuführen, sondern vielmehr auf die natürliche Bevölkerungszunahme. Heute sind etwas mehr als 40 Prozent aller Afrikaner Christen, also ca. 600 Millionen Menschen, mehr, als es in Lateinamerika Christen gibt.
Sonnabend, 22. Dezember 1973
Preis für DDR-Autor
Der Bremer Literaturpreis 1974 soll an den in der DDR lebenden Schriftsteller Jurek Becker verliehen werden. Wie die Senatspressestelle der Hansestadt bekanntgab, hat die Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung dem Autor für seinen Roman „Irreführung der Behörden“ den mit 10.000 Mark dotierten Preis zuerkannt.
In seinem zweiten Roman „Irreführung der Behörden“ thematisiert Becker Zensur und schriftstellerische Freiheit. Der Roman erschien 1973 im Rostocker Hinstorff-Verlag und brachte ihm das Misstrauen der DDR-Behörden ein. Sein erster Roman, „Jakob der Lügner“, war bereits 1969 im Aufbau-Verlag in der DDR erschienen, im Jahr darauf in der Bundesrepublik. Er wurde ein großer Erfolg und ist wohl der bedeutendste zeitgenössische Roman, der in der DDR überhaupt erschienen ist.
Als man Becker den Bremer Preis zusprach, wurde er gewarnt, ihn im Westen anzunehmen. Als die DDR-Schriftstellerin und Lyrikerin Christa Reinig 1964 den Bremer Literaturpreis entgegengenommen hatte, kehrte sie nicht wieder in die DDR zurück. Über Becker wurde eine Akte angelegt. Sein Renommee war aber bereits groß. Er war in den Vorstand des Schriftsteller-Verbandes der DDR aufgenommen worden, die Dreharbeiten zum seinerseits berühmten Film „Jakob der Lügner“ hatten begonnen. 1976 zählte Becker zu den Unterzeichnern des Briefes gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns. Seit 1977 lebte Becker im Westen. Er starb 1997 60-jährig an Krebs. Während seiner letzten Jahre wohnte er in Südschleswig, er ist auf dem Friedhof von Sieseby an der Schlei beerdigt.