Vor 100 und vor 50 Jahren
Chronik Mai: Von Ausstellungen bis Wahlen
Chronik Mai: Von Ausstellungen bis Wahlen
Chronik Mai: Von Ausstellungen bis Wahlen
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Die Schlagzeilen von diesem Mai sind ganz anders als noch vor 100 und vor 50 Jahren. Jürgen Ostwald hat im Archiv die Zeitungen durchforstet und nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
Donnerstag, 1. Mai 1924
Großfeuer in den Klöstern des Berges Athos
Wie aus Saloniki gemeldet wird, ist auf dem Vorgebirge Athos in Griechenland, auf dem sich mehrere alte Klöster befinden, ein Feuer ausgebrochen, das infolge des herrschenden Sturmes mit großer Schnelligkeit um sich griff. Das serbische Kloster Hilandar ist vollständig zerstört. Das Kloster Hilandar ist im Mittelalter von den serbischen Königen gegründet worden und hatte im Verein mit den anderen Klöstern die größte Bedeutung für die politischen und kulturellen Entwicklung der Balkan-Halbinsel.
Feuer waren in den Klöstern der Mönchsrepublik Athos einstmals nichts Ungewöhnliches. Viele Schätze gingen unwiederbringlich verloren. Doch die obige Meldung stimmt nicht ganz: Hilandar, eines der wichtigen 19 Klöster der Mönchsrepublik, deren Klöster seit 1988 Unesco-Weltkulturerbe sind, wurde damals nicht vollständig zerstört. Das aber geschah vor 20 Jahren, in der Nacht vom 3. auf den 4. März 2004, als das Kloster abermals in Brand geriet. Die griechische Feuerwehr brauchte Stunden im unwegsamen Gelände, bis sie zu spät zum Kloster vordringen konnte. Ungezählte mittelalterliche Kirchenschätze gingen verloren, Fresken des 12. und 13. Jahrhunderts fielen den Bränden zum Opfer. Fachleuten zufolge muss man von Brandstiftung ausgehen.
Donnerstag, 8. Mai 1924
Die Flensburger Wahlziffern
Bei der Reichstagswahl wurden in der Stadt Flensburg bei 40.216 Wahlberechtigten 31.066 gültige Stimmen abgegeben. Diese verteilen sich nach der amtlichen Zählung wie folgt:
Demokraten (2.455 Stimmen), Haeusserbund [religiöse Erweckungsbewegung] (26), Deutschnationale (5.638), Unabhängige Sozialdemokraten (315), Dänen (4.265), Kommunisten (1.548), Freiwirtschaftsbund (233), Sozialdemokraten (7.343), Deutsche Volkspartei (5.916), Schleswig-Holsteinische Landespartei (70), Mieterschutz und Bodenrecht (465), Zentrum (468), Polen (11), Republikaner (26), Völkisch-Sozialer Block (2.287).
Die Wahlen zum zweiten Reichstag der Weimarer Republik ergaben eine Stärkung der Republikgegner auf der rechten wie auf der linken Seite. Die Deutschnationalen erhalten 95 statt bisher 71 Sitze. Die Nationalsozialisten hatten sich wegen Verboten mit den Völkischen zur „Deutschvölkischen Freiheitspartei“ zusammengeschlossen und erhielten 32 (bisher 3) Sitze. Die Kommunisten erhöhen ihre Sitzzahl auf 62, während die Sozialdemokraten, die eigentlichen Verlierer der Wahlen, 85 Sitze einbüßen und nur noch mit 100 Mandaten im Reichstag verbleiben. Die Parteien der Mitte können nunmehr keine verfassungsändernden Gesetze usw., für die eine Zweidrittel-Mehrheit erforderlich ist, durchsetzen. Der Kanzler Marx tritt zurück, wird aber wieder mit der Regierungsbildung beauftragt, die im Juni ihre Arbeit aufnehmen wird. Neuwahlen werden jedoch unausweichlich sein. Im Dezember wird wieder gewählt.
Dienstag, 13. Mai 1924
Eine H. C. Andersen-Ausstellung in Berlin?
Wie „Fyns Venstreblad“ mitteilt, hat Prof. Karl Larsen in Odense mit der dortigen Leitung des H. C. Andersen-Museums über die Veranstaltung einer H. C. Andersen-Ausstellung in Berlin verhandelt. Diese Ausstellung soll ein Gegenstück sein zu der Kopenhagener Goethe-Ausstellung. Später gedenkt man die Ausstellung von Berlin nach England zu überführen. Es sollen verschiedene Gegenstände aus dem Wohnhaus des dänischen Märchendichters in Odense nach Berlin gebracht werden.
Karl Larsen ist auch den Leserinnen und Lesern unserer Chronik kein Unbekannter. Wir sind ihm, der sich mit seiner „Gesellschaft von 1916“ für die Normalisierung des dänisch-deutschen Verhältnisses bemühte, hier schon öfter begegnet. Die Goethe-Ausstellung wurde von ihm und dem deutschen Geschäftsträger Mutius vorbereitet und eröffnet. Die Andersen-Ausstellung wird in Berlin Ende Oktober 1925 eröffnet werden. Der Anlass ist der 50. Todestag des Märchendichters. Die Staatsbibliothek wird die Exponate aus Dänemark und Deutschland aufnehmen, öffentliche Vorträge werden in der Aula der Universität wenige Schritte weiter die Ausstellung prominent begleiten. Wir werden berichten.
Sonnabend, 17. Mai 1924
Der französische Nobelpreisträger d´Estournelles de Constant ist 71 Jahre alt verstorben. Er war ein eifriger Vorkämpfer der Friedensbewegung und der internationalen Schiedsgerichte. 1909 erhielt er die Hälfte des Friedenspreises der Nobelstiftung.
Mit dem uns heute unbekannt gewordenen Namen werden wir zurückversetzt in die Anfänge der Friedensbewegung um 1900. Paul Henri d´Estournelles de Constant, geboren 1852, war offizieller Vertreter Frankreichs zur berühmten ersten Haager Friedenskonferenz von 1899, die wir heute mit dem Namen Bertha von Suttner verbinden. Durch die Initiative des Franzosen auf der Konferenz von 1899 entwickelte sich das Haager Schiedsgericht, das noch heute (Haager Schiedshof) neben dem Internationalen Gerichtshof (Den Haag) und dem Internationalen Seegerichtshof (Hamburg) besteht. 1909 wurde er mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichnet. Bertha von Suttner hatte ihn bereits 1905 bekommen.
Montag, 19. Mai 1924
Königlicher Besuch
Apenrade. Am Freitag Abend fand Tafel an Bord des „Dannebrog“ statt. Eingeladen waren aus Stadt und Amt Apenrade H. P. Hanssen, Kapitän Fischer, früherer Bäckermeister Kjölseth, Amtmann Thomsen, Polizeimeister Fribert, Bürgermeister Fink, Stadtrat R. Andersen (als Vertreter der deutschen Fraktion), Mitglieder des Amtsrats Nissen-Warnitz und Bundesen-Wollerup. Ein Vertreter der sozialdemokratischen Fraktion des Apenrader Stadtrats hatte die Einladung abgelehnt. Aus Stadt und Amt Tondern Amtmann Graf Schack, die Bürgermeister Olufsen-Tondern und Johannsen-Hoyer und Richter Stegemann-Lügumkloster sowie einige Mitglieder des Amtsrats und des Stadtrats.
Dass zu der abendlichen Geselligkeit, zu der König Christian X. auf die Staatsyacht eingeladen hatte, auch ein Vertreter der deutschen Minderheit zählte, war nichts Ungewöhnliches. Bereits in den Jahren zuvor hatte der König demonstrativ auch die deutschen Abbauklassen der dänischen Schulen in Nordschleswig besucht. Wer aber war Rasmus Andersen? Er war ursprünglich Volksschullehrer wie Hunderte andere Vertreter dieses Berufsstandes in Nordschleswig zu preußischer Zeit auch, denen die Möglichkeit eröffnet wurde, aus kleinbäuerlichen und Kätner-Schichten o. Ä. durch den Präparanden- und Seminar-Besuch gesellschaftlich aufzusteigen.
Rasmus Andersen wurde 1868 in Schobüll (Skobøl) bei Warnitz (Varnæs) geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in dem kleinen Dorf Tombüll (Tumbøl) bei Feldstedt (Felsted), wo sein Vater einen kleinen Hof erworben hatte. Er hatte es wohl auch seinem damaligen über die Dorfgrenzen Tombülls hinaus bekannten Lehrer Mathias Nielsen (1829-1926) zu verdanken, dass er ihn für den Lehrerberuf geeignet fand. So besuchte er nach den Apenrader Präparandenjahren 1887-1890 das Haderslebener Seminar und wurde bis 1893 Lehrer in Loitkirkeby (Løjt Kirkeby) und bis 1898 in Atzerballigholz (Asserballig).
Anschließend wirkte er an der Knabenbürgerschule in Apenrade, dann, nachdem er 1901 das Mittelschul-Examen gemacht hatte, unterrichtete er an der 1904 gegründeten Apenrader Realschule. Dort lehrte er bis 1924, bis die letzte Abbauklasse an der heutigen Apenrader Staatsschule geschlossen wurde. Anschließend übernahm er den Unterricht an der neuen deutschen Apenrader Privatschule. 1932 schied er aus dem Schuldienst aus. Bereits 1919 war er Mitglied des Apenrader Stadtrats und Leiter des Sozialausschusses und der Schulkommission. Lange Jahre war er Stellvertretender Bürgermeister der Stadt. Er starb 1955 in Apenrade.
Mittwoch, 21. Mai 1924
Internationaler Frauenkongress
In Kopenhagen wird in diesen Tagen ein internationaler Frauenkongress abgehalten, zu dem Vertreter vieler fremder Staaten eingetroffen sind. Der Kongress wird geleitet von Lady Aberdeen, der Vorsitzenden von „The International Council of Women“. Die Versammlung wird sich hauptsächlich mit der Frage der Verhinderung künftiger Kriege befassen.
Der International Council of Women, der Internationale Frauenbund, besteht noch heute. Vor 100 Jahren, in Deutschland war das Frauenwahlrecht seit einigen Jahren gesetzlich verankert (in Dänemark schon 1915), war die Tätigkeit besonders rege. Internationale Kongresse und nationale Konferenzen (die Kopenhagener Veranstaltung war eine Konferenz, kein Kongress, wie oben angegeben) u. a. wurden organisiert. Die Generalversammlung (Kongress) des Internationalen Frauenbundes wurde alle fünf Jahre abgehalten. Der nächste wurde schon intensiv vorbereitet, er wird 1925 in Washington stattfinden, 1920 war er in Christiania (Oslo) abgehalten worden. Die erste „Internationale Konferenz zur Verhütung von Kriegsursachen“ wurde vom Frauenbund Anfang Mai 1924 in London durchgeführt, die Kopenhagener Konferenz tagte vom 20. bis zum 28. Mai. Aufgerufen zur dortigen Teilnahme hatten auch die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit, die Weltvereinigung der christlichen jungen Mädchen und andere Spezial-Organisationen. Der Haderslebener Bischof Ammundsen stand der Konferenz wohlwollend gegenüber. Ebenso in verschiedenen Organisationen tätige (dänische!) Frauen in Nordschleswig, wie etwa die Ehefrau des Pastors in Warnitz.
Donnerstag, 22. Mai 1924
Neue Leitung des Kopenhagener Königlichen Theaters
Der neue dänische Unterrichtsminister, Frau Nina Bang, hat bestimmt, dass die Leitung des Königl. Theaters künftig nur in einer Hand liegen soll. Bisher waren zwei Direktoren und ein Theaterchef, Graf Brockenhuus-Schack, tätig. Von jetzt an liegt die Leitung einzig in den Händen des neu ernannten Direktors William Norrie.
Nina Bang, die erste dänische Ministerin überhaupt und Journalistin an der Tageszeitung „Socialdemokraten“, benannte ihren Parteifreund William Norrie (1866-1946), ebenfalls Mitarbeiter an jener Kopenhagener Tageszeitung, zum einzigen Direktor (enedirektør) des Königlichen Theaters. Norrie war zeitlebens Theatermann, schrieb auch eigene Stücke. Um 1900 übersetzte er auch aus dem Deutschen, und zwar u. a. vier Dramen von Otto Erich Hartleben für das Dagmartheater. Hartleben, der zum Friedrichshagener Dichterkreis bei Berlin gehörte, wie die Dänin Laura Marholm oder der Schwede Ola Hansson, war um 1900 ein außerordentlich bekannter Bühnenautor und wurde viel gespielt.
Mittwoch, 28. Mai 1924
Der Fischreichtum der Nordsee erschöpft
Die englischen Fischerei-Sachverständigen sind überaus besorgt über das völlige Fehlen der Zufuhr von Fischen aus der Nordsee auf den englischen Märkten. Sie sind der Ansicht, dass der frühere reichste Fischgrund der englischen Fischerei, die Doggerbank, erschöpft ist. Man hat hier bei Prüfungen nur sehr geringe Mengen tierischen Lebens auf dem Meeresgrund gefunden, so dass die Fische keine Nahrung mehr finden. Die Suche nach neuen Fischgründen erweist sich als dringende Notwendigkeit, und man beabsichtigt, noch weitere Untersuchungsschiffe auszurüsten, die an einer Erforschungsfahrt auf den Bänken rund um Island und die Färöer-Inseln teilnehmen sollen.
Sonnabend, 4. Mai 1974
Meisterwerke
Kopenhagen. Die kgl. Kupferstichsammlung im Staatlichen Museum für Kunst eröffnet heute die Sommerausstellung „Meisterwerke“, die rund 300 ausgewählte Zeichnungen und graphische Arbeiten aus sechs Jahrhunderten umfasst. Die Ausstellung, die sich nicht zuletzt auch an Touristen wendet, schließt am 15. September ihre Pforten.
Diese Ausstellung war die längste und größte Grafik-Schau (was die Zahl der Exponate betrifft), die der damalige Chef des Kupferstichkabinetts, Erik Fischer, je veranstaltete. Heute werden die Laufzeiten von Papier-Ausstellungen nicht mehr so lange ausgedehnt. Neben zahlreichen Forschungen zu dänischen Künstlern (Eckersberg) legte Fischer den großformatigen vierbändigen (und noch nicht abgeschlossenen) Werkkatalog zu dem großen aus Flensburg gebürtigen Renaissance-Künstler Melchior Lorck vor, der die Grundlage bildete für die große Lorck-Ausstellung in Statens Museum, die am 3. März 2024 zu Ende gegangen ist.
Erik Fischer wurde 1964 Oberinspektor in der Kopenhagener Sammlung. Sein Großvater stammte aus dem Thüringischen und wanderte im frühen 19. Jahrhundert nach Dänemark aus. Erik Fischer starb 2011 im Alter von 91 Jahren. Das Kopenhagener Kupferstichkabinett hat ein ehrwürdiges Alter. Zu den ältesten Beständen zählen zum Beispiel auch in der Ausstellung gezeigte grafische Arbeiten von Albrecht Dürer, die König Christian II. einstmals und höchstselbst am Verkaufsstand von Agnes und Albrecht Dürer in Antwerpen erworben hatte. Als Christian später im Sonderburger Schloss einsaß, hat er vielleicht das eine oder andere Mal des Aufenthaltes in Antwerpen gedacht.
Montag, 6. Mai 1974
„Feuerschiff XV“
Das „Feuerschiff XV“ liegt seit Sonnabendmorgen in der Haderslebener Förde vor Anker. Die Schlepper „Løvenørn“ des staatlichen Fahrwasserdienstrektorates und „Lille Claus“ der Haderslebener Hafenverwaltung meisterten die Überführungsfahrt von Holmen bei Kopenhgaen bis in die Förde bei teilweise recht stürmischem Seegang.
In den Tagen darauf wird das ehemalige Feuerschiff, das 87 Dienstjahre hinter sich hatte und nun wie alle Feuerschiffe durch die technologischen Neuerungen der Zeit entbehrlich geworden war, in den Hafen von Hadersleben geschleppt. Dort sollte es umgebaut und für ein Jugendprojekt tauglich gemacht werden, dann aber doch als Restaurantschiff Verwendung finden. Aber bald danach wird es einem anderen Zweck zugeführt: „Fyrskib XV“ wurde an den Heikendorfer Yacht-Club verkauft (gegenüber von Kiel an der Förde gelegen). Der „Verein der Freunde und Förderer des Feuerschiffs No. XV“ hat sich zur Aufgabe gemacht, das Schiff zu erhalten und zu bewahren. Auf der Homepage des Heikendorfer Yacht Clubs ist mehr zu erfahren.
Mittwoch, 22. Mai 1974
Steinzeitdorf bei Damaskus freigelegt
Ein komplettes Steinzeitdorf aus der Zeit vor neuntausend Jahren ist in Gho Ghuta bei Damaskus gefunden worden. Wie die syrische staatliche Altertumsverwaltung bekanntgab, wurden zahlreiche Werkzeuge und Haushaltsgeräte aus Granit und Tierknochen sowie Tonfiguren gefunden. Die Funde werden zurzeit in Laboratorien in Damaskus untersucht, um herauszufinden, welche Tiere zu jener Zeit in dem Gebiet lebten und welche Produkte angebaut wurden.
Die Fundstelle ist dem vorkeramischen Neolithikum (Pre Pottery Neolithic, PPN) zuzuordnen, im engeren Sinne dem PPN B, der jüngeren Phase der vorkeramischen Periode, die von 8.600 bis um 6.200 dauerte. Es ist eine der spannendsten Zeiten der Menschheitsgeschichte, die besonders in den vergangenen Jahrzehnten durch spektakuläre Grabungen auch in den Blick der Öffentlichkeit geriet. Über die komplizierten Zusammenhänge des beginnenden Ackerbaus, der frühen Figurinen, der Keramik-Erfindung, der ersten Tempelbauten unterrichtet Hermann Parzinger, der Prähistoriker und Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in seinem Buch „Die Kinder des Prometheus. Eine Geschichte der Menschheit vor Erfindung der Schrift“ von 2014, das unsere Bibliotheken in Nordschleswig schnell besorgen können.
Viele der vorgeschichtlichen und historischen Stätten im Becken von Damaskus sind in den vergangenen Jahren während des Krieges in Syrien zerstört worden. Die Zusammenarbeit mit europäischen Institutionen ist weitgehend eingestellt. Viele syrische Archäologen sind geflohen, nachdem 2015 der Nestor der syrischen Prähistoriker, Khaled al-Assad, von IS-Terroristen enthauptet wurde und die Mörder große Teile des Unesco-Kulturerbes Palmyra sprengten und zerstörten.
Freitag, 24. Mai 1974
Das eigene Heim rückt immer mehr in unerreichbare Ferne
Einfamilienhäuser sind in der Zeit von 1965 bis 1973 in der Provinz um 126,6 Prozent, in Kopenhagen und Frederiksberg 115,2, in den Landgebieten der Ämter Roskilde und Frederiksborg 116,9 und in den anderen Amtskreisen 147,7 Prozent teurer geworden. Im gleichen Zeitraum stiegen die Preise für Baugrundstücke bis zu 2.000 Quadratmeter um 173,7 Prozent in den Provinzstädten, 286,7 Prozent in den Landgemeinden der Ämter Roskilde und Frederiksborg und in den übrigen Landgemeinden um 270,2 Prozent. Im gleichen Zeitraum erhöhten sich die Preiszahl um 73 Prozent und die Verbraucherpreiszahl um 90 Prozent, während der durchschnittliche Stundenlohn für sämtliche Arbeiter um 156,1 Prozent stieg.