Mobilität
Geldstrafen drohen: Sicherheitsvorschriften für Anhänger
Geldstrafen drohen: Sicherheitsvorschriften für Anhänger
Geldstrafen drohen: Sicherheitsvorschriften für Anhänger
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Beim Fahren mit Anhänger gibt es mehr zu beachten, als einem selbst vielleicht bewusst ist. Beim Missachten von Vorschriften kann das nicht nur gefährlich, sondern auch richtig teuer werden. Der Rat für Verkehrssicherheit klärt auf und hat obendrein ein paar hilfreiche Tipps parat.
Der Frühling ist da – und die Freude daran, sich von Altem zu befreien und klar Schiff zu machen, ist zurück. Auch der Garten will in Schuss gebracht werden. Die Altlasten und Abfälle müssen also weg – und dafür ist der Anhänger eine beliebte Lösung. Daher wird man sie in Kürze wieder auf den Straßen, beim Pendeln zwischen Heimatadresse und Recyclinghof, sehen können.
Die korrekte Sicherung des Anhängers ist dabei wichtig, um keine Unfälle zu riskieren. Manche Modelle müssen dafür mit einem Sicherheitsdraht an das Auto befestigt werden.
Sicherheit priorisieren
Nicht allen Autofahrerinnen und -fahrern scheint dieses Sicherheitsrisiko, das eine nicht fachgerechte Befestigung mit sich bringt, bewusst zu sein. „Der Draht sorgt dafür, dass der Anhänger noch etwas gesichert ist, falls er aus dem Haken springt. Das minimiert das Risiko eines Unglücks“, sagt Dennis Lange, Chefkonsulent bei der Interessenorganisation von Autoeigentümern (bilejernes interesseorganisation), FDM. Also empfiehlt Lange zu kontrollieren, ob im eigenen Fall ein Sicherheitsdraht vonnöten ist.
Nach Angaben der Københavns Vestegns Politi wurden allein Anfang März in diesem Jahr neun Personen dafür angeklagt, den Sicherheitsdraht nicht ordnungsgemäß montiert zu haben. Für einen 27-jährigen Mann hatte diese Nachlässigkeit zur Folge, dass der Anhänger seine Fahrt auf der Autobahn noch 200 Meter fortsetzte, nachdem er sich von der Anhängerkupplung des Autos losgelöst hatte.
Kein Kavaliersdelikt
Eine solche Nachlässigkeit kann hohe Strafen nach sich ziehen. Aber über das Entstehen dieser potenziell gefährlichen Situationen hinaus kann ein solches Vergehen auch richtig teuer werden. „Da wartet eine Geldstrafe von 2.500 Kronen, und du riskierst eine bedingte Aberkennung deiner Fahrerlaubnis“, so Lange.
Aber nicht nur das Thema Sicherheitsdraht sollte abgeklärt werden, es gilt auch zu untersuchen, ob der entsprechende Anhänger überhaupt mit dem eigenen Pkw transportiert werden darf.
Nicht selten wird für die Klärung dieser Frage der Rat für Verkehrssicherheit (Rådet for Sikker Trafik) kontaktiert. „Die Menschen sind sich oft unsicher, wie groß der Anhänger im Verhältnis zum Auto sein darf und was der eigene Führerschein zulässt“, erzählt Jeppe Gudmandsen, Pressekonsulent beim Rat für Verkehrssicherheit.
Online-Werkzeug schafft Abhilfe
Herauszufinden, welche Regeln gelten, sei nicht immer einfach. Ob die Fahrt mit einem bestimmten Anhänger erlaubt ist, hänge von verschiedenen Faktoren ab. Es gibt keine zielsicheren, pauschalen Regeln, sagt Jeppe Gudmandsen.
Daher habe er an einem kostenlosen Online-Werkzeug mitgearbeitet – einem sogenannten Anhängerrechner (trailerberegner). Bei Angabe der Kennzeichen von Anhänger und Pkw sowie Angaben zum Führerschein spuckt dieser die Antwort darauf aus, ob die angegebene Kombination rechtens und wie viel Transportgewicht erlaubt ist.