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SG Flensburg-Handewitt mit Aaron Mensing bei BM Granollers

SG Flensburg-Handewitt mit Aaron Mensing bei BM Granollers

SG Flensburg-Handewitt mit Aaron Mensing bei BM Granollers

Jannik Schappert/shz.de
Flensburg/Flensborg
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Aaron Mensing steht im Kader der SG Flensburg-Handewitt bei BM Granollers. Foto: Michael Staudt

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Der Rückraumspieler trainierte bereits am Sonntag wieder mit der Mannschaft und ist fit für das Hinspiel im Viertelfinale der European League in Spanien.

Köln im Kopf, Granollers vor der Brust – wenige Tage vor dem Final Four um den DHB-Pokal müssen die Handballer der SG Flensburg-Handewitt eine immens wichtige Aufgabe in Spanien lösen. Am Dienstag um 18.45 Uhr (Liveticker) ist die Mannschaft von Trainer Maik Machulla im Viertelfinale der European League bei BM Granollers gefordert.

Das Ziel ist ein Polster für das Rückspiel nur zwei Tage nach dem kraftraubenden Pokalwochenende am kommenden Dienstag (20.45 Uhr) in Flensburg. Dort geht es dann um das Ticket für das Final Four in der heimischen Campushalle.

„Wir wollen unbedingt weiter am Kabel ziehen“, sagte Machulla am Montagmittag während der kurzen Busfahrt vom Flughafen in Barcelona Richtung Granollers im Nord-Osten der Metropole – und meinte damit die Serie von wettbewerbsübergreifend 20 Spielen in Folge ohne Niederlage (zwei Unentschieden). Beim Tabellendritten der spanischen Liga Asobal wolle die SG „60 Minuten ein hohes Tempo gehen“.

Nur Anton Lindskog fehlt

Da passt es, dass nahezu der komplette Kader zur Verfügung steht. Nur Anton Lindskog fehlt. Der Schwede bekommt am Dienstag in Flensburg eine weitere Spritze in den Rücken. „Wir wollen ihn so gut es geht hinkriegen für das Final Four und das Rückspiel. Da brauchen wir ihn“, erklärte Machulla den Verzicht auf den Kreisläufer.

Aaron Mensing hingegen trat die Reise nach Spanien an. Der formstarke Däne aus der deutschen Minderheit in Nordschleswig, der am vergangenen Donnerstag im Bundesliga-Duell mit Leipzig (30:27) umgeknickt war, trainierte bereits am Sonntag wieder mit der Mannschaft und kann spielen.

BM Granollers ist schwer einzuschätzen

Auf die SG wartet laut Machulla ein „junges, schwer einzuschätzendes“ Team. Granollers zog als Gruppendritter ins Achtelfinale ein und schaltete dort nach einer Aufholjagd Flensburgs Wunschgegner Skanderborg-Aarhus aus (32:34, 30:25).

In der Liga verlor die von Antonio Rama trainierte Mannschaft drei der letzten vier Spiele und büßte den Status als erster – wenn auch aussichtsloser – Verfolger des Meisters FC Barcelona ein. Bekanntester Name ist der 39 Jahre alte vielfache spanische Nationalspieler Antonio Garcia. Machulla hob darüber hinaus den „explosiven“ Jan Gurri und den „quirligen“ Bruno Reguart aus dem Rückraum sowie den brasilianischen Torwart Rangel Luan da Rosa hervor.

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