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Vingegaard schwerer verletzt als zunächst angenommen

Vingegaard schwerer verletzt als zunächst angenommen

Vingegaard schwerer verletzt als zunächst angenommen

Apenrade/Aabenraa
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Jonas Vingegaard ist bei der Baskenland-Rundfahrt schwer gestürzt. Foto: Miguel Riopa/Ritzau Scanpix

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Der dänische Tour-Sieger hat sich bei seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt nicht nur einen Schlüsselbeinbruch und mehrere Rippenbrüche zugezogen, auch die Lunge ist betroffen.

Jonas Vingegaard muss eine längere Zwangspause einlegen. Die Verletzungen nach seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt sind schwerer als zunächst angenommen.

Wie der Visma-Rennstall am Freitag mitteilte, erlitt der dänische Rad-Profi zusätzlich zu einem gebrochenen Schlüsselbein sowie mehreren gebrochenen Rippen auch eine Lungenquetschung sowie einen Pneumothorax. Dabei kann sich die Lunge nur noch eingeschränkt ausdehnen. Das ergaben weitere Untersuchungen im Krankenhaus.

Massensturz 35 Kilometer vor dem Ziel

Vingegaard habe eine ruhige Nacht hinter sich und bleibe bis auf Weiteres unter ärztlicher Aufsicht. Der Däne war am Donnerstag auf der vierten Etappe wie Primoz Roglic, Remco Evenepoel und fünf weitere Fahrer rund 35 Kilometer vor dem Ziel in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen und in einen Betongraben gefahren. 

Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Vingegaard minutenlang in stabiler Seitenlage von Betreuern erstversorgt wurde. Der Rücken des 27-Jährigen war blutüberströmt. Er musste mit einer Trage abtransportiert werden und wurde in eine Klinik gefahren. Das Rennen wurde nach dem Massensturz lange unterbrochen.

Auch Evenepoel und Roglic verletzt

Wenige Meter weiter hatte sich Remco Evenepoel das Schlüsselbein gehalten und Primoz Roglic humpelte mit schmerzverzerrtem Gesicht über den Asphalt.

Die drei Radstars, die im Juli allesamt bei der Tour de France um den Gesamtsieg kämpfen wollen, waren damit außer Gefecht gesetzt.

Auch Evenepoel wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Zeitfahr-Weltmeister hatte den Graben zunächst noch geschickt umkurvt, war dann aber auf dem Rasen zu Fall gekommen. Am Abend dann auch bei ihm die Gewissheit: Der Belgier erlitt Brüche des rechten Schlüsselbeins und des rechten Schulterblatts.

Giro-Sieger Primoz Roglic kam ohne Brüche davon.

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