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Viktor Axelsen sitzt fest auf dem Badminton-Thron

Viktor Axelsen sitzt fest auf dem Badminton-Thron

Viktor Axelsen sitzt fest auf dem Badminton-Thron

Tokyo
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Viktor Axelsen gab bei der WM keinen einzigen Satz ab. Foto: Richard A. Brooks/Ritzau Scanpix

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Jonas Vingegaard ist nach seinem Tour-de-France-Erfolg ein aussichtsreicher Kandidat auf den Titel als Dänemarks Sportler des Jahres, doch Viktor Axelsen wird ihm den Rang streitig machen. Der 28-Jährige ist Inhaber aller prestigeträchtigen Titel, die es im Badminton gibt.

Viktor Axelsen ist zum zweiten Mal in seiner Karriere Weltmeister im Herren-Einzel. Der dänische Badmintonspieler hat sich im Endspiel der Weltmeisterschaften in Japan gegen Kunlavut Vitidsarn aus Thailand souverän mit 21:5, 21:16 durchgesetzt.

„Es bedeutet mir enorm viel. Es ist schwer, in Worte zu fassen. Zwei WM-Titel ist der komplette Wahnsinn“, sagt Viktor Axelsen: „Ich bin voller Freude und Stolz, aber auch ein wenig erleichtert. Ich wusste, dass ich eine gute Chance hatte, meinen zweiten WM-Titel zu holen.“

Der 28-Jährige aus Odense wurde seiner Favoritenrolle gerecht und ist somit der Inhaber aller prestigeträchtigen Titel, die es im Badminton gibt. Axelsen ist amtierender Olympiasieger, Weltmeister, All-England-Sieger und Europameister, zudem hat er in diesem Jahr auch die Indonesia Masters und Malaysia Open gewonnen.

Mehr kann er nicht machen, um seinen Titel als Dänemarks Sportler des Jahres zu verteidigen, doch die Konkurrenz ist in diesem Jahr groß, nicht zuletzt nach dem Tour-de-France-Erfolg von Jonas Vingegaard.

„Ich tue alles, um in Betracht zu kommen, aber das ist mir nicht so wichtig. Ich bin wirklich beeindruckt, was Jonas Vingegaard geleistet hat“, so Viktor Axelsen.

Dänische Weltmeister im Badminton:

 

Herren-Einzel:

1977: Flemming Delfs.

1997: Peter Rasmussen.

2017: Viktor Axelsen.

2022: Viktor Axelsen.

 

Damen-Einzel:

1977: Lene Køppen.

1999: Camilla Martin.

 

Herren-Doppel:

1983: Steen Fladberg/Jesper Helledie.

2003: Lars Paaske/Jonas Rasmussen.

 

Mixed:

1977: Steen Skovgaard/Lene Køppen.

1993: Thomas Lund (mit Catrine Bengtsson, Schweden).

1995: Thomas Lund/Marlene Thomsen.

2009: Thomas Laybourn/Kamilla Rytter Juhl.

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