HANDBALL

Mit viel Optimismus zur Weltmeisterschaft

Mit viel Optimismus zur Weltmeisterschaft

Mit viel Optimismus zur Weltmeisterschaft

Valby
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Die dänischen Spielerinnen waren von Montag bis Donnerstag im Trainingslager in Valby. Foto: Christian Vilmann/Ritzau Scanpix

Die dänische Damen-Nationalmannschaft reist ohne Verletzungssorgen zur Handball-Weltmeisterschaft nach Japan – Trainer Klavs Bruun Jørgensen ist optimistisch.

Am Donnerstag, dem Tag der Abreise zur Handball-WM der Frauen nach Japan, konnte der dänische Nationaltrainer erleichtert bekannt geben: „Zu meiner großen Freude kann ich verkünden, dass die 18  Spielerinnen, die ich am liebsten dabeihätte,  auch mit nach Japan fliegen können.“ 

Hoch gepokert

Zum ersten Mal seit vielen Jahren gibt es in dem Team keine angeschlagenen oder verletzten Spielerinnen zu beklagen. 
Klavs Bruun Jørgensen hatte hoch gepokert, als er schon vor einem Monat seinen 16-köpfigen Kader zusammenstellte.  Darüber hinaus hatte er zwei Reservespieler nominiert – und alle sind fit. „Es war ja schon fast ein Running Gag, dass ich jedes Mal auf Holz geklopft habe, bevor ich mit den Spielerinnen gesprochen habe. Den Kader so früh zusammenzustellen und dann zu hoffen, dass sich niemand verletzt, war schon etwas nervenaufreibend“, erzählt der Trainer gegenüber der Nachrichtenagentur Ritzau. 

Schlechte Erinnerungen

Schwarze Erinnerungen an vergangene Turniere werden wach. Bei der Europameisterschaft 2018 befand sich die Kapitänin Stine Jørgensen in einem Wettlauf mit der Zeit – und verlor ihn. Sie ging verletzt in das Turnier in der Hoffnung, dass sie im Laufe des Wettbewerbes fit werden würde. Sie reiste mit nach Frankreich, konnte der Mannschaft aber nicht helfen. 

Im Jahr zuvor war es Kreisläuferin Stine Bodholt, die nach einer Verletzungspause von anderthalb Monaten mit zur WM nach Deutschland reiste und erst nach der Hinrunde eingreifen konnte. 

Hohes Selbstbewusstsein

Diese Sorgen hat das dänische Team in diesem Jahr nicht und geht deshalb voller Selbstbewusstsein ins Turnier, das am 30. November mit dem Spiel gegen Australien beginnt. „Ja, es ist noch eine Woche hin, aber mit dem Stand jetzt bin ich sehr zufrieden. Ich glaube an diese Mannschaft. Die Spielerinnen sehen fit aus und wirken optimistisch. Viele Zweifel, mit denen wir herumgelaufen sind, haben wir mittlerweile abgelegt“, stellt Klavs Bruun Jørgensen fest.

Die Mannschaft ist gestern nach Okinawa geflogen; nach einem kurzen Trainingslager geht es ins WM-Quartier in Kumamoto.
 

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