„Ich hatte mehr von uns erwartet. Wir haben zwar vier Punkte auf dem Konto, aber in den ersten beiden Begegnungen haben wir nicht das spielerische Niveau erreicht, das wir erreichen können und schon einmal erreicht haben. Es ist ungenügend gewesen“, zeigt sich Lasse Schöne von den Leistungen der dänischen Auswahl gegen Peru und Australien enttäuscht, zumindest im spielerischen Bereich.

Der 32-Jährige von Ajax Amsterdam wundert sich, dass es nicht besser gelungen ist, den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen. Auch das aggressive Pressing, mit dem man den Gegner außer Balance treffen kann, ist bei der WM bislang kaum zu sehen.

„Wir sind normalerweise ganz gut darin, den Ball weit vorne zu erobern, und so gefährlich zu werden, aber dazu sind wir nicht so oft in der Lage gewesen wie wir es gerne wollen“, meint Lasse Schöne, der aber zuversichtlich ist, dass dies noch kommen kann. Er weist auf die höchst unterschiedlichen WM-Playoffspiele gegen Irland hin, wo die Dänen nach der Nullnummer im Hinspiel wenige Tage später völlig losgelöst zu einem 5:1-Sieg in Dublin kamen.

Lasse Schöne sieht in der neuen Zusammenarbeit mit Thomas Delaney im zentralen Mittelfeld noch Luft nach oben.

„Ich denke, meine Zusammenarbeit mit Delaney war okay. Ich habe nicht so viele Spiele mit ihm gemacht wie Kvist. Meine Stärke ist es, wenn wir den Ball in den eigenen Reihen haben, aber gegen Australien war der Gegner ein wenig zu oft in Ballbesitz“, meint Lasse Schöne.