"Ich habe die Nationalmannschaft vermisst, bin dafür aber erst jetzt bereit geworden. Mich früher zu nominieren, wäre ein Fehler gewesen“, meint der 29-Jährige, der sein bislang letztes Länderspiel im November 2015, aber sich mit missglückten Aufenthalten beim VfL Wolfsburg und bei Nottingham Forest für Nationalmannschafts-Aufgaben ins Abseits spielte. Der Wechsel Anfang März zum norwegischen Spitzenklub Rosenborg Trondheim hat für ihn aber vieles geändert.

"Meine Form ist nicht unbedingt besser als sie es früher war, aber ich befinde mich in einer guten Position, sowohl sportlich als auch privat", sagt Bendtner: "Ich habe ein ganz anderes Motivations-Niveau als es lange Zeit der Fall war. Ich habe einige Entschlüsse gefasst und Leuten zugehört, die vielleicht ein wenig schlauer sind als ich."

Der Stürmer, der in 74 Länderspielen für Dänemark 29 Tore erzielt hat, zeigte sich enttäuscht, dass er nicht direkt in den Kader berufen und erst nach einer Absage des verletzten Yussuf Poulsen nachnominiert wurde. Dennoch ist er stolz, dass er das Nationaltrikot wieder überstreifen kann.

"Die Nationalmannschaft hat immer eine große Bedeutung für mich gehabt. Im Parken zu spielen, ist eine großartige Sache, und das ist nicht anders geworden. Es ist mittlerweile so lange her, dass es wieder etwas Besonderes sein wird", meint Bendtner: "Es ist immer mein Ziel gewesen, in die Nationalmannschaft zurückzukehren, und mit der Form, die ich aktuell habe, bin ich auch hundertprozentig dazu berechtigt."