Formel 1

Magnussen mit Motorschaden ausgeschieden

Magnussen mit Motorschaden ausgeschieden

Magnussen mit Motorschaden ausgeschieden

Monza
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Kevin Magnussen absolvierte nur 20 Runden. Foto: Miguel Medina/Ritzau Scanpix

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Die schlechte Serie von Kevin Magnussen hält an. Der Große Preis von Italien war für den Dänen nur ein kurzes Vergnügen.

Kevin Magnussen ist beim Formel-1-Rennen in Monza bereits nach 20 Runden mit einem Motorschaden ausgeschieden.

Bereits beim Start war der dänische Rennfahrer  mit einem anderen Fahrer kollidiert und musste mit einem beschädigten Frontflügel zum Boxenstopp.

Beim Großen Preis von Italien in Monza gab es einen überraschenden Sieger: Pierre Gasly setzte sich in einem Rennen durch, das von Pleiten, Pech und Pannen geprägt war. Mercedes mit schweren Fehlern, Desaster für Ferrari. 

Pierre Gasly konnte sein Glück nicht fassen. Der Alpha Tauri-Pilot sicherte sich vor Carlos Sainz (McLaren) und Lance Stroll (Racing Point) den Sieg beim Großen Preis von Italien. Ein Trio, mit dem vor dem Rennen wohl niemand gerechnet hätte. "Ich kann das alles nicht glauben. Mir fehlen die Worte. Dieses Team hat mir die Chance in der Formel 1 geben. Ich kann allen nur danken", sagte der 24 Jahre alte Franzose. "Das ist absoluter Wahnsinn." 

Gasly behielt am Ende die Nerven, konnte sich den Angriffen von Sainz in der letzten Runde erwehren und rettete seinen knappen Vorsprung über die Ziellinie. Dieses Rennen bedeutete auch einen historischen Meilenstein in der Formel 1. 146 Rennsiege in Folge gingen zuvor entweder an Mercedes, Ferrari oder Red Bull, nach siebeneinhalb Jahren beendete Gasly nun diese Serie der großen Drei. Ein überraschender Ausgang, der vor allem durch viele Fehler und Unzulänglichkeiten der Konkurrenz zustande kam. 

Hamilton und Bottas mit schweren Fehlern

Denn vom Start weg fuhr Lewis Hamilton mit seinem Mercedes-Boliden der Konkurrenz davon. Es hätte ein klassischer Start-Ziel-Sieg für den Engländer werden können, aber der skurrile Verlauf des Rennens ließ das nicht zu. Hamilton kassierte eine Zehn-Sekunden-Strafe, weil er unerlaubterweise in die geschlossene Boxengasse einfuhr. 

Der Grund: Kevin Magnussens Haas-Rennwagen musste nach 20 Runden in die Box geschoben werden, weil ein Defekt das Weiterfahren nicht möglich machte. Daraufhin wurde die Box geschlossen, was das Mercedes-Team offenbar übersah. Diese seltene Nachlässigkeit von Mercedes nutzte die Konkurrenz für sich aus. 

Pierre Gasly feiert seinen ersten Grand-Prix-Sieg. Foto: Miguel Medina/Ritzau Scanpix

Hamiltons Teamgefährte Valtteri Bottas hatte im Gegensatz zum 35-Jährigen große Probleme am Start und fiel auf den sechsten Platz zurück. Es wäre Bottas' große Sieg-Chance gewesen, die er sich aber selbst mit dem verkorksten Start vermasselte. 

Vettel und Leclerc früh raus

Dieser Grand Prix von Italien, das 999. Rennen von Ferrari in der Formel 1, wird als großes Desaster in die Geschichte des stolzen italienischen Rennstalls eingehen. Erstmals seit 1984 stand beim Start kein Ferrari-Fahrer unter den Top Ten in Monza. Charles Leclerc startete von Platz 13, Sebastian Vettel sogar nur von Platz 17. 

Und das Debakel sollte sich für beide Fahrer fortsetzen. In Runde sieben war für Vettel auch schon wieder Schluss. Eine gerissene Bremsleitung beendete seine Träume. "Die hintere Bremsleitung hat sich schon ein paar Runden vorher angedeutet. Sie war sehr heiß", sagte Vettel. "Schlimmer geht es immer. Die Situation ist für mich nicht einfach aber auch für das ganze Team nicht." 

Ferrari-Pilot Charles Leclerc übersteht den Unfall unbeschadet.

Nach 25 Runden war dann auch für Leclerc das Rennen beendet. In der Parabolica verlor der 22 Jahre alte Monegasse die Kontrolle über sein Auto und raste nahezu ungebremst in die Reifenstapel am Seitenrand. Leclerc konnte nach dem heftigen Crash selbstständig seinen Boliden verlassen und sich in Sicherheit bringen. "Das war mein Fehler, ich habe das Auto verloren", sagte Leclerc später.

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