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Jesper Nøddesbo lässt eine Hintertür offen

Jesper Nøddesbo lässt eine Hintertür offen

Jesper Nøddesbo lässt eine Hintertür offen

Barcelona
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Der 36-jährige Olympiasieger tut sich schwer, seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft zu erklären.

Jesper Nøddesbo gehörte nicht zu den Auserwählten, als Niklaj Jacobsen als Dänemarks neuer Handball-Nationaltrainer seinen ersten Kader bekanntgab. Der 36-jährige Kreisläufer könnte sein letztes Länderspiel absolviert haben, lässt aber noch eine Hintertür offen.

„Ich stehe für die Nationalmannschaft zur Verfügung, sollte Nikolaj Jacobsen meine Dienste benötigen. Dann werden wir sehen, wie es ausgeht“, sagt Jesper Nøddesbo, der sich schwer tut, seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft zu erklären: „Wie macht man das? Und wie macht man das richtig? Um klare Verhältnisse zu sorgen, hätte ich jetzt meinen Rücktritt erklären können, aber dazu habe ich eigentlich keine Lust. Ich weiß, dass alles ein Ende hat, nicht zuletzt im Sportlerleben. Ich bin aber seit 2001 Nationalspieler, und es ist ein großer Teil meines Lebens gewesen. Ich kann nicht ganz loslassen, die Tür nicht ganz zumachen, obwohl ich irgendwo weiß, dass es vorbei ist.“

Der Olympiasieger steht beim FC Barcelona noch bis zum Sommer 2018 unter Vertrag und konnte das vom Nationaltrainer geforderte Versprechen nicht geben, bis zur Heim-WM 2019 zur Verfügung zu stehen.

„Wenn es als Nationalspieler Schluss ist, ist von einem markanten Identitätsverlust die Rede. Das ist schwer zu ersetzen, und deswegen ist es auch so verdammt schwer, sich definitiv zu verabschieden“, sagt Jesper Nøddesbro.

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