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Herbe Enttäuschung im dänischen Lager

Herbe Enttäuschung im dänischen Lager

Herbe Enttäuschung im dänischen Lager

Leipzig
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Foto: Scanpix/Liselotte Sabroe

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Die dänischen Handballerinnen und Nationaltrainer Klavs Bruun Jørgensen ärgerten sich über das WM-Aus, fanden aber dennoch, dass die DHF-Auswahl bei der WM einen Schritt nach vorne gemacht hatte.

Der Traum von einer Medaille bei der Weltmeisterschaft in Deutschland ist für Dänemarks Handballerinnen im Viertelfinale geplatzt. Die DHF-Auswahl konnte nicht an die glänzende Leistung aus dem Achtelfinalsieg gegen Deutschland anknüpfen und kassierte eine 23:26-Niederlage gegen Schweden.

„Ich finde es megaärgerlich, dass wir dieses Halbfinale nicht erreicht haben, denn ich hatte das Gefühl, dass wir Schweden hätten schlagen können. Deswegen ist mein WM-Fazit im Moment auch ein wenig durchwachsen“, sagt Nationaltrainer Klavs Bruun Jørgensen: „Ich finde aber, dass wir viele gute Dinge von dieser WM mitnehmen können. Es ist immer noch eine sehr junge Mannschaft, die bei jeder Endrunde dazulernt. Ich sehe Grund zum Optimismus. Wir stehen in der Abwehr grundsätzlich gut, und können wir eine Konterphase hinzufügen, sieht es gar nicht mal so schlecht aus. Wir müssen auch sehen, dass wir durch die langen Ausfälle von zwei meiner wichtigsten Stützen, Anne Mette Hansen und Stine Bodholdt, zurückgeworfen worden sind. Die Moral und die Stimmung in diesem Kader sind top.“

„Ich bin wahnsinnig enttäuscht, aber wir waren nicht gut genug“, lautete das kurze Fazit  einer niedergeschlagenen Torhüterin Sandra Toft.

Viele Spielerinnen kämpften nach dem Scheitern vergeblich gegen die Tränen an, die erfahrenen konnten aber schon wenige Minuten nach dem WM-Aus ein ausgewogenes Fazit ziehen.

„Im Moment sind wir einfach nur einttäuscht. Wir sind eine Mannschaft, die es länger als das Viertelfinale schaffen kann. Zufrieden sind wir wohl erst, wenn wir mit einer Goldmedaille dastehen, aber dorthin ist der Weg noch weit. Wir haben in vielen Belangen zulegen können, und das müssen wir mitnehmen“, meint Line Jørgensen.

„In der Defensive sind wir in den meisten Spielen gut gestanden, und auch in der Offensive hat es in vielen Spielen gut ausgesehen. Nur gegen Montenegro waren wir nicht da. Wir können eine Mannschaft wie Schweden schlagen, aber dazu waren wir heute nicht in der Lage“, sagt Mannschaftskapitän Stine Jørgensen: „Wir sind enttäuscht, dass wir keine bessere Leistung abrufen konnten. Die Schwedinnen haben uns dort getroffen, wo wir in unserer Deckung unseren schwachen Punkt haben.“

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