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Fuglsang wird mit Dopingarzt in Verbindung gebracht

Fuglsang wird mit Dopingarzt in Verbindung gebracht

Fuglsang wird mit Dopingarzt in Verbindung gebracht

Kopenhagen
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Foto: dpa

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Eine Untersuchung einer Antidoping-Einheit wirft einen dunklen Schatten auf Jakob Fuglsang. Nachforschungen haben Indizien hervorgebracht, dass der dänische Rad-Profi zum Doping-Programm des lebenslang gesperrten Doping-Arztes Michele Ferrari gehört.

Jakob Fuglsang ist von einer Antidoping-Einheit untersucht worden, ob er zu einem der berüchtigsten Dopingärzte der Sportwelt in Verbindung steht. Dies zeigt ein geheimer Rapport, der in den Besitz von „Poltiken“, „DR“ und die norwegische Zeitung „VG“ gekommen ist.

Die 24 Seiten aus dem Sommer 2019 sind von der „Cycling Anti-Doping Foundation“ (CADF), der unabhängigen Antidoping-Einheit des Radsports, in Auftrag gegeben und von einer renommierten externen Einheit durchgeführt worden.

„Die Nachforschungen haben Indizien hervorgebracht, Jakob Fuglsang vom Astana Pro Team zum Doping-Programm von Michele Ferrari gehört, und dass der Mannschaftskamerad Alexey Lutsenko bei mindestens einem Treffen zwischen den beiden in Nizza/Monaco vor Ort war“, heißt es in dem Rapport.

Der italienische Arzt ist auf Lebenszeit von allen Aktivitäten in der Sportwelt gesperrt worden, nachdem er 2012 als Architekt des umfassenden Doping-Programms von Lance Armstrong überführt wurde. Es ist seitdem strafbar, Ferrari als Berater, Trainer oder Arzt zu nutzen. Ein Vergehen wird mit einer zweijährigen Sperre bestraft.

„Die Nachforschungen von CADF deuten an, dass Michele Ferrari weiterhin involviert ist, wenn es darum geht, Athleten vom Astana Pro Team zu dopen. Und es ist anzunehmen, dass Ferrari nach Monaco und an anderen Orten gereist ist, um die Radsportler zu treffen. Nachforschungen haben Indizien hervorgebracht, dass Michele Ferrari bei der Vuelta A Catalunya bei Astana Pro Team im März 2019 vor Ort war, und dass er vor kurzem Fuglsang und Lutsenko in Nizza und/oder in Monaco getroffen hat“, heißt es in dem Rapport.

Weder Jakob Fuglsang noch das Astana Pro Team sind bereit, die Vorwürfe zu kommentieren.

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