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FCK verhängt mehr als 100 Stadionverbote

FCK verhängt mehr als 100 Stadionverbote

FCK verhängt mehr als 100 Stadionverbote

Kopenhagen
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Foto: Scanpix

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Der dänische Fußball-Meister wird nach den Ausschreitungen vom Sonntag im Derby gegen den Erzrivalen Brøndby IF mehr als 100 Stadionverbote verhängen, sowohl für Heim- als auch für Auswärtsspiele.

„Es ist für uns alle beim FC København eine sehr, sehr ernstzunehmende Angelegenheit“, sagt FCK-Direktor Anders Hørsholt zur vereinseigenen Homepage: „Dementsprechend ist es entscheidend für uns, die Arbeit, die Beteiligten ausfindig zu machen, schnell, aber auch gründlich und effektiv zu erledigen. Sie werden ihre Strafe bekommen, nicht nur von uns, sondern auch von der Polizei, in den Fällen, in denen es relevant ist. Die Arbeit ist nun so weit vorangeschritten, dass wir erwarten, dass mehr als 100 Personen bei Heim- und Auswärtsspielen des FC København gesperrt werden.“

Die Informationen werden nicht nur der Polizei übertragen, sondern auch Brøndby IF, damit Rechnungen für die Zerstörungen im Stadion ausgestellt werden können.

Die FCK-Fans können nur dann legal in ein Auswärtsstadion gelangen, wenn sie vorher mit Name und Foto registriert werden.

„Wir hätten die Schuldigen ohne unser Awaykarten-System niemals so schnell identifizieren und Unschuldige nicht entlasten können“, sagt Hørsholt, der gleichzeitig eine Null-Toleranz-Politik in Sachen Vermummung ankündigt: „Wir werden Personen, die sich vermummen, nicht akzeptieren, weder im fremden noch im eigenen Stadion. Das Fokus auf Masken und auch auf die Strafen hierfür werden wir erhöhen.“

Auch die Zahl der eigenen Ordner am Eingangsbereich zum Zuschauerabschnitt der FCK-Fans wird erhöht, nachdem es eine Gruppe von Personen gelungen war, unregistriert ins Brøndby Stadion zu stürmen. 

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