Mit hohen Erwartungen war der dänische Fußballspieler Christian Eriksen im Januar 2020 von Tottenham zu Inter Mailand gewechselt. Doch schnell wurde klar: Es wird nicht einfach werden, sich hier durchzusetzen.

Der Nationalspieler fand sich schnell auf der Ersatzbank wieder, und im Dezember sollte er laut Inter-Direktor Giuseppe Marotta sogar verkauft werden.

„Bevor ich zu Inter gekommen bin, war es schwer, Titel zu holen. Jetzt genieße ich die beste Zeit in meiner Karriere. Vor sechs Monaten hatte ich die Möglichkeit, den Verein zu verlassen, aber jetzt hat sich alles geändert“, sagt Christian Eriksen in der italienischen Sportzeitschrift „Gazzetta dello Sport“.

Er habe Zeit gebraucht, um sich dem Spielsystem des Trainers Antonio Conte anzupassen.

„Ich kam hier hin, um zu lernen. Aber es hat einige Zeit gebraucht, bis ich verstanden habe, dass ich Contes System folgen muss. Vorher habe ich immer nach meiner Intuition gespielt. Ich hatte die Freiheit, selbstständige Entscheidungen zu treffen. Doch unter Conte muss man immer einem Plan folgen“, so der Mittelfeldspieler über seine Anfangsschwierigkeiten.

Ein besserer Spieler sei er dadurch nicht geworden – die Aufgaben sind nur andere, so Eriksen.

In der italienischen Liga stehen noch vier Spieltage aus; Inter Mailand führt die Tabelle mit 13 Punkten vor Atalanta Bergamo an.