HANDBALL

Neuer Vertrag für Michael Wollesen

Neuer Vertrag für Michael Wollesen

Neuer Vertrag für Michael Wollesen

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Tondern/Tønder
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Viel Grund zum Jubeln gab es in der laufenden Saison nicht – das soll sich in der kommenden ändern. Foto: Karin Riggelsen

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Die Trainerfrage für die kommende Saison ist bei TM Tønder geklärt. Michael Wollesen bleibt den Erstdivisionären erhalten.

Die Erstdivisionäre von TM Tønder halten in der kommenden Saison an ihrem Interimstrainer fest. Wie der Verein am Dienstag mitgeteilt hat, wird Michael Wollesen für vorerst ein weiteres Jahr an der Seitenlinie der Erstdivisionäre stehen.

Ein Leben im Verein

„Der Verein bedeutet mir viel, denn ich bin immer ein Teil von ihm gewesen. Als Kind habe ich hier gespielt, ich war Jugendtrainer, Talentchef und Co-Trainer unter Torben Sørensen und Jan Paulsen. Die sportliche Entscheidung ist mir also nicht schwergefallen. Die Frage war, ob ich es mit meiner Arbeit unter einen Hut bekomme und ob meine Familie mich darin unterstützt. Beides hat sich geklärt – ohne die Unterstützung wäre es nicht gegangen“, sagte Michael Wollesen zum „Nordschleswiger“.

Neben der Vereinstätigkeit arbeitet Wollesen in der Sozialpsychiatrie. Seine Zeit zwischen Familie, Arbeit und Handball war seit der Trainerjob-Übernahme mehr als knapp bemessen.

„Ich habe die Möglichkeit, dort in Zukunft weniger Stunden zu arbeiten, um mehr Zeit für den Handball und die Familie zu haben. Meine Frau hat auch großes Verständnis gezeigt, und unsere drei Kinder sind mit dem Handball aufgewachsen. Auf die kann ich zählen“, so Michael Wollesen, der eine neue Stabilität in den gebeutelten Verein bringen möchte.

Auf die Beine kommen

„Wir haben zwei turbulente Jahre durchlebt. Von den Relegationsspielen um die Ligazugehörigkeit vor zwei Jahren zum Abstiegsplatz in der 1. Division. Ich möchte uns auf die Beine helfen, damit wir wieder dahin kommen, wo wir hingehören“, so Wollesen.

Dies möchte der Cheftrainer durch einen neuen Spielstil erreichen, für den schon einige Neuzugänge präsentiert worden sind.

„Mein Fokus liegt auf unserem Tempo. Ich möchte eine Mannschaft haben, die schnell spielt und konterstark ist. Das erfordert in erster Linie auch defensive Qualitäten, und darauf haben wir bei unseren bisherigen Verpflichtungen geachtet. Was uns noch fehlt, ist ein erfahrenen Spieler, der die jungen etwas an die Hand nimmt“, so Wollesen.

Co-Trainer gesucht

Es gibt allerdings noch eine weitere Baustelle in der Personalplanung.

„Leider werde ich in der kommenden Saison nicht mehr Lars Hemmsen als Co-Trainer an meiner Seite haben. Ihm fehlt einfach die Zeit dafür. Mir ist es aber sehr wichtig, mich mit jemandem austauschen zu können. Deshalb sind wir noch auf der Suche nach einem neuen Assistenten. Das könnte durchaus auch ein spielender Assistenztrainer sein. Wir haben ja vor zwei Jahren mit Hans-Martin Asmussen gesehen, dass so etwas gut funktionieren kann. Das Spielerische sollte dabei aber nicht im Vordergrund stehen – die Person dahinter ist viel wichtiger“, sagte Michael Wollesen.

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