Schon nach dem Spiel gegen Skanderborg Aarhus am 10. September schlich Thomas Mogensen mit einem Eisbeutel am Fuß über den Hallenboden.

Drei Wochen später ist die offizielle Diagnose da: Fersensporn in beiden Füßen und ein Riss der linken Plantarsehne.

SønderjyskEs Spielmacher wird in diesem Jahr nicht mehr eingreifen können, so die niederschmetternde Nachricht.

„Er muss fünf bis sechs weitere Wochen aussetzen, und dann beginnt ein Reha-Programm. Wir erwarten, dass er erst nach Weihnachten wieder fit ist“, sagt Sportdirektor Simon Hajdu Lindhardt.

Thomas Mogensen stand bei den jüngsten Spielen trotz seiner Verletzung im Kader, um auf der Bank sitzen zu dürfen und auf diese Weise die Mannschaft zu unterstützen.

„Ich bin unendlich traurig und frustriert über die Situation und die lange Pause, die mich erwartet. In meiner langen Karriere war ich immer von schweren Verletzungen verschont; daher wird es eine mentale Herausforderung, dem Team in der kommenden Zeit nicht auf dem Hallenboden helfen zu können“, sagt der Spielmacher. „Aber das kann ich jetzt nicht ändern und werde versuchen, mit meiner Routine und Erfahrung von außen zu helfen. Ich hoffe und glaube fest daran, dass die Jungs das schaffen werden, und ich werde alles dafür tun, um stark zurückzukehren.“

Wie schon bei der Niederlage gegen Skive wird sich SønderjyskE am Sonnabend gegen Bjerringbro-Silkeborg ohne Thomas Mogensen auf August Wiger als Spielmacher verlassen müssen.

„Es ist natürlich ein harter Schlag für die Truppe, dass wir auf ihn verzichten müssen. Aber dann müssen die jungen Rückraumspieler eben Verantwortung übernehmen. Wie ich Thomas kenne, wird er stark zurückkehren“, heißt es von Trainer Jan Pytlick.

Bis zur Winterpause muss SønderjyskE noch 14 Spiele absolvieren. Das erste findet Sonnabend ab 16.10 Uhr in Silkeborg gegen BSH statt.