HANDBALL

SønderjyskE gelingt die Revanche gegen BSH

SønderjyskE gelingt die Revanche gegen BSH

SønderjyskE gelingt die Revanche gegen BSH

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Silkeborg
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Auf Josip Cavar war gegen BSH wieder einmal Verlass. In der ersten Halbzeit hielt er die Hälfte aller Bälle – am Ende waren es 38 Prozent. (Archivfoto) Foto: Karin Riggelsen

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Mit einem leistungsgerechten 29:27 haben die Hellblauen sich für die hohe Niederlage im März rehabilitiert – um mehr ging es bei dem Spiel allerdings nicht.

Die Handballer von SønderjyskE haben in ihrem vorletzten Spiel der Saison verdient mit 29:27 bei Bjerringbro-Silkeborg gewonnen. Die Revanche für die schmerzhafte 18:37-Niederlage im März ist gelungen.

Dass es für SønderjyskE beim Spiel gegen BSH um nichts mehr gehen würde, stand schon seit der Niederlage gegen GOG am Donnerstagabend fest.

Eine halbe Stunde vor dem Spiel in Silkeborg am Sonntagabend war durch die Niederlage von Kolding gegen GOG dann auch klar, dass BSH als Gruppenzweiter ins Halbfinale einziehen wird.

Für beide Mannschaften ging es bei der Partie zwischen Bjerringbro-Silkeborg und SønderjyskE also um nichts mehr.

Spannung trotz Bedeutungslosigkeit

Den Gästen merkte man aber schnell an, dass sie die „Schmach von Silkeborg“ wiedergutmachen wollten. Ein 18:37 wie im März sollte es nicht noch einmal geben und entsprechend konzentriert ging SønderjyskE zur Sache.

Oliver Eggert bekam die Möglichkeit, sich im linken Rückraum zu behaupten und nutzte diese an der Seite von Noah Gaudin eindrucksvoll. Fünf Tore standen dem Ulkebüller in der ersten Hälfte zu Buche.

Auf der anderen Seite hatte Josip Cavar seinen Kasten zugemauert; begünstigt durch einen starken Abwehrblock und ungewöhnlich vielen Fehlern von Bjerringbro-Silkeborg konnte SønderjyskE von Anfang an der Partie ihren Stempel aufdrücken.

Wiedergutmachung ist angesagt

Nach zehn defensiv geprägten Minuten konnte sich SønderjyskE beim Stand von 3:3 absetzen. Nach einer Viertelstunde führten die Hellblauen mit 7:4 und bei BSH stiegen die Frustrationen.

SønderjyskE konnte die Führung bis zum Ende der ersten Hälfte halten. Die Abwehr stand immer stabil – auch BSHs 7-gegen-6-Versuche änderten daran nichts.

In die Kabine ging es mit einer überraschenden 16:12-Führung für die Hellblauen.

SønderjyskE war überraschend gut; Bjerringbro-Silkeborg überraschend harmlos.

Die Hausherren fühlten sich durch den Rückstand an der Ehre gepackt und Trainer Peter Bredsdorff wird in der Pause die richtigen Worte gefunden haben.

Starke Keeper auf beiden Seiten

Die Startphase der zweiten Hälfte war zumindest deutlich intensiver als die ersten 30 Minuten.

Das wollte BSH nicht auf sich sitzen lassen und die Partie wurde zunehmend aggressiver. SønderjyskE konnte lange Zeit den Abstand halten und es dauerte bis zur 56. Minute, bis Bjerringbro-Silkeborg ausgleichen konnte.

Der kommende SønderjyskE-Keeper Kasper Larsen zeigte mit zehn Paraden, dass er ein gleichwertiger Ersatz für Josip Cavar werden könnte.

Doch der jetzige Keeper entschied die Partie mit zwei weiteren Paraden in der 58. Minute.

Auch wenn es um nichts mehr ging, hat SønderjyskE mit dem 29:27 seine Revanche für die Schmach von Silkeborg geholt.

Große Jubelszenen gab es nicht, aber die Genugtuung war den Hellblauen deutlich anzusehen.

Bjerringbro-Silkeborg – SønderjyskE (12:16) 27:29

Bjerringbro-Silkeborg: Kasper Larsen, Johan Sjøstrand – August Baskår Pedersen, Klaus Thomsen, Nikolaj Øris Nielsen (3), Mads Øris Nielsen (1), Jacob Lassen (3/1), Sebastian Skube (3), Alexander Lynggaard (6), Mads Kjeldgaard Andersen (2), Jesper Nøddesbo (1), René Toft Hansen (1), William Bogojevic (3), Sebastian Skøtt (1), Aksel Horgen (2), Patrick Boldsen.

SønderjyskE: Kristian Pedersen, Josip Cavar – Thomas Mogensen (1), Sveinn Johannsson (1), Oliver Nøddesbo Eggert (5), Oliver Sigurd Nielsen, Frederik Ladefoged (4), Morten Bjørnshauge, Malthe Damgaard, Ulrik Nøddesbo Eggert, Mikkel Hansen, Marcus Dahlin (4), Kristian Stranden (1), Alec Smit (3), Noah Gaudin (5), Tobias Møller (5/3).

Zeitstrafen 3:3. Siebenmeter 1:3. Schiedsrichter: Michael Søegaard/Thomas Kalisz Nielsen. Zuschauer: 0.