Handball
SønderjyskE bezwingt Angstgegner
SønderjyskE bezwingt Angstgegner
SønderjyskE bezwingt Angstgegner
Die Liga-Handballer von SønderjyskE haben sich ganz wichtige Punkte im Kampf um die Endrunden-Teilnahme erkämpft. Im Auswärtsspiel gegen Mors-Thy gewannen die Hellblauen nach einem starken kollektiven Einsatz mit 25:23. Der Traum von der Endrunde ist nun so groß wie kaum zuvor.
Das Aufeinandertreffen von SønderjyskE mit Mors-Thy war von Beginn an intensiv und umkämpft. Den SønderjyskE-Handballern war anzumerken, dass die Spielfreude und der Kampfgeist seit dem überraschenden Sieg über GOG wieder zurückgekehrt ist. In der Deckung überzeugten die Hellblauen durch einen aggressiven und beweglichen Spielstil. Die konzentrierte Abwehrleistung ermöglichte es Thorsten Fries erneut wichtige Torwürfe zu parieren. Der SønderjyskE-Torhüter kam nicht an die überragende Leistung des GOG-Spiels heran, überzeugte aber dennoch mit einer guten Leistung. Dabei war Fries sogar anzusehen, dass er nach einer Zerrung beim Aufwärmen humpelnd und mit Schmerzen im Tor stand. Doch die Hellblauen kämpften füreinander, bauten einander auf und jubelten einander zu.
Nach einer Anfangsphase auf Augenhöhe setzte sich die Mannschaft von SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen so von 9:9 auf eine Halbzeitführung von 13:10 ab. SønderjyskE-Kreisläufer Frederik Ladefoged erzielte den letzten Treffer der ersten Halbzeit auf spektakuläre Weise. Die Halbzeitsirene war schon erklungen, doch Ladefoged verwandelte den noch auszuführenden Freiwurf von der Neun-Meter-Linie zum großen Jubel seiner Mitspieler.
Den Mannschaftsgeist und das Selbstvertrauen nahm SønderjyskE mit in die Anfangsphase des zweiten Durchgangs. Sogar Dreher Lupfer, Anspiele hinter dem Rücken und ein Torwurf hinter dem Rücken von Frederik Børm gelangen den SønderjyskE-Handballern erfolgreich. Doch der Gastgeber biss zurück und ging mit hohem Tempo in die zweite Welle. Strittige Schiedsrichterentscheidungen fielen immer wieder gegen die Hellblauen aus. Aus einem 18:13 (38.) für SønderjyskE wurde ein 19:18 (45.) und auf einmal war die Spannung zurück. Fries wurde nun durch Kristian Pedersen ersetzt und auch er trug mit wichtigen Paraden dazu bei, dass SønderjyskE den knappen Ein-Tor-Vorsprung bis zur 59. Minute bewahren konnte.
Die Emotionen kochten hoch und eine Zeitstrafe für SønderjyskE-Abwehrchef Rasmus Bertelsen zwei Minuten vor dem Spielschluss bedeutete, dass die Hellblauen das Spiel in Unterzahl beenden mussten. SønderjyskE ersetzte den Keeper im Angriff durch einen Feldspieler, Mors-Thy eroberte den Ball, doch Marcus Dahlin warf am leeren Tor vorbei. So hatte SønderjyskE 30 Sekunden vor dem Ende Ballbesitz. Arnar Birkir Halfdansson wurde erfolgreich freigespielt und besiegelte den Auswärtssieg mit dem 25:23-Schlusstreffer zur Erleichterung und zum laustarken Jubel der gesamten SønderjyskE-Mannschaft.
Dank des Sieges steht SønderjyskE zwei Spieltage vor dem Ende der regulären Spielzeit wieder auf dem wichtigen 8. Tabellenplatz. Der Vorsprung auf Ribe-Esbjerg beträgt einen Punkt, doch der Endrundenkonkurrent hat ein Spiel weniger bestritten.
Mors-Thy - SønderjyskE (10:13) 23:25
Mors-Thy: Søren Pedersen, Ronnie Nicolaisen – Stefan Nielsen (4), Allan Toft Hansen (1), Kasper Lindgren, Nicolaj Spannaard, Nicolaj Sommer, Kasper Fruerlund Kristiansen, Frederik Tilsted, Marcus Dahlin (3), Mads Kjeldgaard Andersen (2), Erik Thorsteinsen Toft (7), Jakob Hessellund (4), Asbjørn Madsen (2), Mads Hoxer, Kasper Dideriksen.
SønderjyskE: Kristian Dahl Pedersen, Thorsten Fries, Henrik Nordlander – Rasmus Bertelsen (1), Oliver Nøddesbo Eggert (7), Frederik Børm (3), Kasper Olsen, Alexander Hansen (1), Frederik Ladefoged (2), Steffan Kjer Høi, Aaron Mensing (3), Mikkel Hansen, Martin Kærgaard Pedersen (1), Arnar Birkir Halfdansson (2), Mikkel Møller (2), Rasmus Nielsen (3/2).
Zeitstrafen: 2:4. Siebenmeter: 0:2.
Schiedsrichter: Henrik Mortensen/Jesper Kirkholm Madsen.
Zuschauer: 1.058.