Im letzten Spiel der regulären Saison treffen die Handballer von SønderjyskE am Sonntag auf Århus. Nach dem 18:37-Debakel gegen BSH geht es in erster Linie darum, zurück in die Spur zu finden. Denn so dürfe man sich nicht präsentieren, meint Spielmacher Thomas Mogensen.

„Es ist ok, gegen eine gute und formstarke Mannschaft zu verlieren, aber wir dürfen uns nicht so demütigen lassen. Das tat richtig weh. Wir haben total mutlos agiert und das darf uns nicht wieder passieren“, sagte Thomas Mogensen zum „Nordschleswiger“.

Es gibt nicht viel, was der 38-Jährige in seiner langen Profikarriere noch nicht erlebt hat. Aber das Spiel gegen BSH war auch für ihn eine neue Erfahrung.

„Ich habe noch nie mit 19 Toren Unterschied verloren. Noch nie! Aber man ist ja nie zu alt, um neue Rekorde aufzustellen“, so Mogensen schmunzelnd. „Den hätte ich mir allerdings gerne erspart und der wird auch nicht noch einmal übertroffen werden.“

Sorgen brauche man sich wegen der desolaten Leistung gegen BSH nicht machen, meint Mogensen.

„Die bisherige Saison war für SønderjyskE die beste in der Vereinsgeschichte und daran ändert auch eine Niederlage gegen ein formstarkes Team von BSH nichts. Wir dürfen uns jetzt nur nicht darauf ausruhen, dass wir unser Saisonziel mit dem Platz in den Top 8 erreicht haben. Wir müssen nach vorne schauen, und wir wollen in unserer Gruppe nicht nur als Punktelieferant auftreten“, so Mogensen.

Das Spiel gegen Århus soll neues Selbstbewusstsein in die Mannschaft bringen; SønderjyskE will mit einem Erfolgserlebnis im Rücken in die Gruppenphase der Meisterrunde starten.

Die Partie beginnt am Sonntag um 15.30 Uhr im Skansen in Sonderburg.