HANDBALL
Kein Platz mehr für Rasmus Bertelsen
Kein Platz mehr für Rasmus Bertelsen
Kein Platz mehr für Rasmus Bertelsen
Der Abwehrspieler Rasmus Bertelsen wird den Handballligisten SønderjyskE nach dieser Saison verlassen. Der 32-Jährige erhält keinen neuen Vertrag – überrascht hat ihn die Entscheidung nicht.
Die Zusammenarbeit zwischen Rasmus Bertelsen und SønderjyskE wird nach dem letzten Spiel dieser Saison enden. Ein Abschied zeichnete sich bereits nach den jüngsten Spielerverpflichtungen ab. Am Montagmittag hat der Verein offiziell verkündet, dass sich die Wege trennen.
In der Pressemitteilung heißt es von Sportchef Simon Hajdu Lindhardt: „Die Zeit mit Rasmus war sehr gut. Er hat genau die Rolle ausgefüllt, die wir uns nach seiner schweren Verletzung zugedacht hatten. Er ist nicht nur ein sehr guter Abwehrspieler, sondern auch ein sehr sympathischer Mensch, der ein Vorbild für unsere jungen Spieler ist. Wir sind sehr froh, dass er zwei Jahre lang bei uns war.“
Bertelsen fällt weich
Auf seine Zukunft angesprochen sagte Rasmus Bertelsen dem „Nordschleswiger“: „Ich muss mir erst einmal selbst darüber klar werden, was ich eigentlich möchte. Das hängt natürlich auch von den Angeboten ab, aber es gibt neben Handball noch andere Dinge in meinem Leben, die mir wichtig sind. Ich habe eine Frau, zwei Kinder und einen Master in Wirtschaft und Management, den ich derzeit in Teilzeit nutze. Vielleicht höre ich auch mit dem Handball auf und arbeite Vollzeit. Wir werden sehen; es sind ja noch gute sieben Monate bis zur neuen Saison.“
Im Guten auseinander gehen
Böses Blut gab es bei der Trennung nicht zwischen dem Spieler und seinem Arbeitgeber. Es war viel mehr eine stille Abmachung, die schon beim Wechsel zu den Hellblauen im Sommer 2018 deutlich wurde.
„Eigentlich stand es schon von Anfang an fest, dass es so endet. Ich habe hier mein Studium beendet und bin jetzt 32 Jahre alt. Mein Vertrag läuft aus und ich muss weiterziehen. Wir haben da auch lange drüber gesprochen, das kommt jetzt nicht überraschend. SønderjyskE will mit drei Kreisläufern in die neue Saison gehen.“
Mit Frederik Ladefoged, Sveinn Johannson und dem Neuzugang Morten Bjørnshauge ist für Rasmus Bertelsen kein Platz mehr in der Aufstellung – weder am Kreis noch in der Abwehr. Unklar ist, wohin der Weg des 32-Jährigen nun führen wird. Bertelsen schließt auch einen Wechsel in eine tiefere Liga nicht aus.