„Wir hatten Spiel und Gegner eigentlich relativ gut im Griff, haben den Sack aber nicht zumachen können und dem Gegner immer wieder erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. In den letzten vier Minuten haben wir aber sehr vernünftig gespielt und den Sieg geholt“, freut sich SønderjyskE-Trainerin Olivera Kecman.

Die Hellblauen schienen auf die Siegerstraße einzubiegen, als sie sich Mitte der ersten Halbzeit von 6:6 auf 11:6 absetzen konnten. Mit einer 16:12-Führung für die Gäste wurden die Seiten gewechselt, und beim Stande von 23:17 für SønderjyskE sah es in der 44. Minute bereits nach einer Vorentscheidung aus. Vendsyssel machte aber zwischen der 52. und 56. Minute vier Tore in Folge und konnte aus einem 20:24-Rückstand ein 24:24 machen, doch in der entscheidenden Phase behielt SønderjyskE einen kühlen Kopf und konnte 78 Sekunden vor Schluss über den entscheidenden Treffer zum 24:27 von Emma Kiellberg freuen.

„Ich freue mich, dass wir jetzt ein spielfreies Wochenende vor uns haben, und hoffe, dass einige der verletzten Spielerinnen wieder fit werden“, sagt Kecman, die ohne Helena Løjborg, Ricka Gindrup, Caroline Rasmussen und Claudia Rompen auskommen musste und kurz vor Schluss auch mitansehen musste, dass sich auch die dritte Kreisläuferin, Camilla Aastrup, verletzt vom Spielfeld musste.

Die SønderjyskE-Trainerin bescheinigte Torhüterin Dragana Petkovska eine starke Leistung.

Fatos Kücüyildiz (6), Rikke Hoffbeck (5), Celina Hehnel Hansen (5), Nina Bech (4), Emma Kiellberg (2), Sara Mitova (2), Camilla Aastrup (2) und Leonora Demaj (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.