Die SønderjyskE-Handballerinnen haben ihre Hausaufgaben beim 28:24-Sieg in der 1. Division gegen Fredericia HK gemacht. Dabei glich das Spiel der Hellblauen einer wahren Achterbahnfahrt. Zwei Mal konnten sich die Hellblauen mit fünf Treffern absetzen, handelten sich aber jeweils Zeitstrafen ein und luden die Gastgeberinnen ein das Spiel bis in die Schlussphase offen zu gestalten.

„Uns hat insbesondere die Disziplin in der Abwehr gefehlt und zudem der Zug zum Tor in der Offensive“, so SønderjyskE-Trainerin Olivera Kecman unzufrieden. 

Die Ausgangslage für die Gäste war vor der Partie ganz klar, denn nur ein Sieg, gab die Möglichkeit aus eigener Kraft die Aufstiegsrelegation zu erreichen. Entsprechend nervös agierten die SønderjyskE-Handballerinnen in der Anfangsphase.   Eine Hinausstellung für die  Heimmannschaft verschaffte den Gästen das erste Mal die Möglichkeit sich abzusetzen, doch die Freude währte nur kurz. Immer wieder schlichen sich Abstimmungsfehler ein und zur Pause stand nur eine 14:11-Führung.

Die zweite Halbzeit glich der Ersten, wiederum eine Zeitstrafe für die Gastgeberinnen nutzten die Gäste, angeführt von der routinierten Camilla Nissen und Emily Baunsgaard, um sich abzusetzen. In der Schlussphase hatte die Heimmannschaft dann nichts mehr zuzusetzen und SønderjyskE sicherte sich den 28:24-Sieg.
„Wenn wir in die Relegation kommen, müssen wir uns deutlich steigern. Ansonsten wird es ein kurzes Abenteuer für uns“, so Kecman, die zuversichtlich ist am letzten Spieltag den Relegationsplatz zu sichern. 

Fredericia HK - SønderjyskE (11:14) 24:28
Fredericia HK: Mia Nygaard Hansen, Kia Petersen, Trine Bentzen - Ida Skou Møller (1), Melissa Kurtovic, Camilla Madsen (6/3), Mette Lassen (4), Maja Bech Hansen, Signe Mølby, Nadja Martinsen, Christina Nielsen (1), Romy Bachmann (9), Signe Ullstad, Anne Brinch-Nielsen.
SønderjyskE: Orsolya Kurucz, Louise Egestorp - Celina Hehnel Hansen (3), Cecilie Kirkeby Brandt (2), Emma Kiellberg (4/3), Helena Løjborg (3), Frida Blohm (2), Rikke Hoffbeck, Camilla Nissen (6), Nina Bech (1), Leonora Demaj (1), Emily Baunsgaard (6).
Zeitstrafen: 5:4. Siebenmeter: 3:3.
Schiedsrichter: Malene Kroløkke Lythje/Jakob Falkenberg Hansen. Zuschauer: 400.