Fussball
Das Warten auf den Durchbruch
Das Warten auf den Durchbruch
Das Warten auf den Durchbruch
SønderjyskE-Fußballer Jeppe Simonsen muss als Eigengewächs hart für seine Chance in der Superliga kämpfen.
SønderjyskE-Fußballer Jeppe Simonsen muss als Eigengewächs hart für seine Chance in der Superliga kämpfen.
Das Gütesiegel, aus der eigenen Jugendarbeit zu kommen, reicht bei den SønderjyskE-Fußballern schon lange nicht mehr, um einen festen Platz in der Superliga-Mannschaft zu bekommen. Dieser harten Wahrheit muss sich auch Jeppe Simonsen stellen.
Der 21-Jährige besticht dabei eigentlich mit gefragten Merkmalen für einen Stürmer, so mangelt es Simonsen nicht an Schnelligkeit und Laufbereitschaft. Doch vor dem Tor fehlt so manches Mal die Kaltschnäuzigkeit. Entsprechend mager fällt die Tor-Bilanz des 21-Jährigen mit vier Treffern in 29 Spielen für SønderjyskE aus. Doch kritische Töne gegenüber seinem Arbeitgeber hört man von Jeppe Simonsen nicht.
„Ich bin unglaublich stolz, ein Teil von SønderjyskE zu sein und die Farben zu repräsentieren. Ich habe immer die Unterstützung von den Fans und dem Verein gehabt, wobei ich, als ich in der U19 gespielt habe, nur davon geträumt habe, in der Superliga zu spielen“, so Simonsen, der weiter ausführt: „Ich lerne jeden Tag im Training dazu, und deshalb bin ich vorläufig auch noch geduldig. Ich schaue von Woche zu Woche und kann nur weiter hart an mir arbeiten. Am Ende wird man dann sehen, wie weit es reicht.“
Dabei hat der 21-Jährige bereits einmal einen anderen Weg gesucht und sich auf eine Ausleihe zu Køge in der 1. Division eingelassen. Eine Entscheidung, die Jeppe Simonsen nicht bereut.
„Das hat mit insbesondere mental richtig gutgetan. Ich musste mich auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Etwas, das mir auch in anderen Situationen schon sehr geholfen hat. Zudem habe ich sehr viel gespielt, und es ging dabei um wichtige Punkte. Das hat mir sehr viel gebracht“, so der Stürmer, der vorerst aber nicht über eine erneute Ausleihe nachdenkt.
„Bei SønderjyskE gibt es einen harten Kampf um die Plätze und dem möchte ich mich stellen. Im Moment kann ich mir keine Ausleihe vorstellen, wobei man im Fußball ja nie nie sagen sollte“, so Simonsen, der aber auch nicht verhehlt, dass ihm die Rolle als Einwechselspieler auf Dauer nicht reicht.
„Im Frühjahr habe ich immer mal wieder einige Minuten bekommen. Das war schon okay, und wir haben einen harten Kampf um die Plätze. Auf Sicht möchte ich aber schon noch mehr Spielzeit und wenn es geht, auch gerne bei SønderjyskE“, so Jeppe Simonsen, bevor er, wie häufig, als einer der Letzten den Trainingsplatz verlässt.
Der 21-Jährige gehörte bei den ersten drei Superliga-Spielen zweimal zum Kader und wurde im Auftaktspiel gegen Randers in der 89. Minute eingewechselt.